6: Nationes: ein schwieriger Begriff
Eine Nation - Eine Stimme: Eine Erfindung, die auf dem Konstanzer Konzil entstand. Um die Übermacht der stimmberechtigten Kirchenoberhäupter aus Italien auf dem Konzil einzuschränken, wurde der Begriff der Nation kreiert. Die Zusammensetzung richtete sich allerdings weniger nach Herkunft oder Sprache, sondern nach den Herrschaftsgebieten der jeweiligen Könige...
7: Bildersturm der Reformation
Gut 100 Jahre nach dem Konstanzer Konzil wurde Konstanz protestantisch, aus dem Konstanzer Münster - Schauplatz des Konzils - wurde eine protestantische Stadtkirche. Mit der oberdeutschen Form der Reformation ging auch ein Bildersturm einher. Warum blieben trotzdem Teile der künstlerischen Ausgestaltung erhalten...?
8: Das evangelische Konstanz und die Habsburger Rekatholisierung
Nur 21 Jahre lang war die freie Reichsstadt Konstanz evangelisch. Dann griffen die Habsburger ein. Diese wollten nicht hinnehmen, dass Konstanz zum Bund der Eidgenossen dazu gehören wollte, so wie das Zürich Zwinglis. Die Gegenreformation erfolgte mit militärischen Mitteln...
9: Ignaz Heinrich von Wessenberg: ein unruhiger Geist
Ignaz Heinrich von Wessenberg war Bischof des damals größten deutschen Bistums: des Bistums von Konstanz. Er war gebildet, beliebt - und er hatte reformatorische Ideen: Zum Beispiel Messen in deutscher Sprache. Für Rom bedeutete das, dass etwas gegen ihn unternommen werden musste...
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10: Die Altkatholiken: Gestern und Heute
Siebzig Prozent der Konstanzer Bürger gehörten nach 1870 zu den Altkatholiken. chrismon-Chefredakteur Arnd Brummer erklärt, wie das kam - und wie sich das "religiös unruhige Pflaster" Konstanz bis heute entwickelt hat.