Kulturbeauftragte würdigt Jury der Evangelischen Filmarbeit
Die Kulturbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Petra Bahr, hat zum 60-jährigen Bestehen der Jury der Evangelischen Filmarbeit deren Arbeit gewürdigt.

Entdeckungen zu machen "in der Flut belangloser Bilder", sei die vergangene wie auch die zukünftige Aufgabe der Jury, sagte Bahr laut vorab veröffentlichtem Redetext am Montagabend bei einem Empfang in Frankfurt. Die Wucht der Bewegung, die von Filmen ausgehe, verlange nach protestantischer Urteilsbildung.

Orientierung an der biblischen Botschaft

Die im November 1951 ins Leben gerufene Jury hat bis heute fast 700 Spiel- und lange Dokumentarfilme als Filme des Monats ausgezeichnet. Evangelische Werke, Verbände und Einrichtungen benennen in zweijährigem Turnus die sechzehn Mitglieder der unabhängigen Jury. Sie zeichnet nach eigenen Angaben Filme aus, "die dem Zusammenleben der Menschen dienen, zur Überprüfung eigener Positionen, zur Wahrnehmung mitmenschlicher Verantwortung und zur Orientierung an der biblischen Botschaft beitragen".

[listbox:title=Mehr im Netz[Filme des Monats##Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP)##Die Zeitschrift "epd Film"##Evangelisches Zentrum für entwicklungsbezogene Filmarbeit##Evangelischer Pressedienst]]

Die Jury wird seit 1974 vom Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) betreut. "Das GEP kümmert sich um Kino und Film in vielfältiger Weise", sagte GEP-Direktor Jörg Bollmann beim Festakt und nannte als weitere Beispiele unter anderem die Zeitschrift "epd Film" und das Evangelische Zentrum für entwicklungsbezogene Filmarbeit. Das GEP ist die zentrale Medieneinrichtung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), ihrer Landeskirchen und Werke sowie der evangelischen Freikirchen. Zum GEP gehört unter anderem auch die Zentralredaktion des Evangelischen Pressedienstes (epd).

epd