Pommersche Synode stärkt Bischof Abromeit den Rücken
Die pommersche Landessynode will ihren Bischof Hans-Jürgen Abromeit auch über das Ende seiner regulären Dienstzeit im September 2013 im Amt behalten.

In einer Abstimmung zum Abschluss ihrer dreitägigen Beratungen in Züssow sprachen sich am Sonntag etwa zwei Drittel (33 von 52 Synodalen) der Kirchenparlamentarier für eine Verlängerung der Dienstzeit aus.

Hintergrund ist die geplante Fusion der pommerschen, mecklenburgischen und nordelbischen Landeskirche zu einer gemeinsamen Nordkirche an Pfingsten 2012. Danach soll es in einer Übergangszeit bis 2018 noch zwei Bischöfe für Mecklenburg-Vorpommern geben.

In einem Brief hatte Abromeit die Synodalen um ein Signal des Kirchenparlaments gebeten, ob er sich für eine Verlängerung seiner regulär 2013 zu Ende gehenden Amtszeit bereithalten solle. Die Amtszeit des mecklenburgischen Landesbischofs Andreas von Maltzahn geht bis 2018.

Geplante Fusion zur Nordkirche bekräftigt

In seinem Bericht an die Synode hatte Abromeit einen Rückblick über seine zehnjährige Dienstzeit gegeben und die geplante Fusion zur Nordkirche im kommenden Jahr bekräftigt. Dies sei der beste Weg für die pommersche Landeskirche, sagte Abromeit.

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Über die geplante Nordkirche mit dann insgesamt rund 2,3 Millionen Mitgliedern muss endgültig die Verfassunggebende Synode auf ihrer Tagung Anfang Januar in Rostock-Warnemünde entscheiden. Aus der pommerschen Kirche, die Ende 2010 rund 94.000 Mitglieder hatte, soll dann einer von 13 Kirchenkreisen der Nordkirche werden. Die pommersche Landeskirche rechnet dadurch mit Mehreinnahmen von jährlich zwei Millionen Euro.

epd