Anhand kleiner Zeichnungen erklärt die NISA darin, wie sich Menschen im Ernstfall verhalten sollen und wie eine Panik vermieden werden kann. "Höre ganz genau zu. Bleibe ruhig und folge den Anordnungen, die die Behörden verbreiten", heißt es darin.
"Pass auf, dass Du nicht auf Gerüchte hereinfällst"
Ausdrücklich warnt die NISA vor Desinformation im Fall atomarer Gefahr: "Pass auf, dass Du nicht auf Gerüchte hereinfällst", lautet eine Mahnung. Besonders vorsichtig solle man mit Informationen umgehen, die man in großen Menschengruppen aufgeschnappt habe. "Überprüfe deine Informationen, in dem du dich mit deinen Nachbarn austauschst."
Wenn angeordnet werde, Schutz vor Strahlung zu suchen, gelte es, schnellstens das nächstgelegene Haus aufzusuchen und Fenster und Türen zu schließen und Klimaanlagen abzuschalten: "Wasche deine Hände und dein Gesicht gründlich. Dusche und wasche deine Haare falls angeordnet." Getragene Kleidung müsse notfalls in einen luftdichten Plastiksack gepackt werden. Und: "Pack Essen in ein Gefäß und decke es zu."
Als Gegenstände, die für den Fall einer Evakuierung bereitzuhalten seien, nennt die Behörde: Radio, Taschenlampe, Bargeld, Pass, Kleidung zum Wechseln, eine Maske, eine Notfallration Essen, Trinkwasser. Im schlimmsten Fall - bei einer Flucht - solle niemand kopflos losfahren: "Gehe zu Fuß zu einem Schutzraum, lass dein Auto stehen."