Black Swan (USA 2010)

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Die sensible Nina (Natalie Portman) scheint eine typische Jungballerina zu sein: erfolgsorientiert, diszipliniert, meisterlich – und dabei doch anmutig und zerbrechlich. Getrieben von den eigenen Ansprüchen und denen ihrer als Tänzerin gescheiterten Mutter werden bald abgründige Seiten ihres Wesens frei gelegt. Während der Proben zu einer Neuauflage von "Schwanensee", bei der sie sowohl den weißen, als auch den bösen schwarzen Schwan verkörpern soll, verliert sich Nina in einer Welt aus Phantasie, Neid und bloßem Wahn. In diesem dunklen Psychothriller von Regisseur Darren Aronofsky ("Requiem For a Dream", "The Wrestler") brillieren neben Portman auch Barbara Hershey ("Hannah und ihre Schwestern") in der Rolle der Mutter und Winona Ryder als melancholische Furie. Ein Film, der einen Hauch schwarzer Romantik im modernen New York aufspürt.

Regie: Darren Aronofsky. Buch: Mark Heyman, Andres Heinz, John McLaughlin. Mit: Natalie Portman, Vincent Cassel, Mila Kunis, Barbara Hershey, Winona Ryder. Länge: 110 Min. FSK: ab 16, ff.

72 Stunden - The Next Three Days (USA 2010)

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John Brannan (Russell Crowe) lebt mit seiner Frau Lara (Elizabeth Banks) und seinem Sohn Luke ein glückliches bürgerliches Leben. Bis zu dem Tag, an dem Lara wegen Mordverdachts verhaftet wird. Überzeugt von ihrer Unschuld setzt Uni-Professor John alle Hebel in Bewegung, um Lara aus der Haft zu befreien. Doch Lara wird schuldig gesprochen und soll in ein anderes Gefängnis verlegt werden. So entschließt sich John, die Grenzen des Legalen zu überschreiten: mit einem ehemaligen Gefängnisinsassen entwickelt er einen spektakulären Ausbruchsplan. Die ambitionierte Story des oscarprämierten Regisseurs und Drehbuchautors Paul Haggis ("L.A. Crash", "Million Dollar Baby") offenbart in diesem Thriller einige überraschend große, logische Schwächen, die dem Zuschauer leider eher in Erinnerung bleiben als das engagierte Spiel der beiden Hauptdarsteller.

Regie und Buch: Paul Haggis. Mit: Russell Crowe, Liam Neeson, Elizabeth Banks, Olivia Wilde, Brian Dennehy. Länge: 122 Min.. FSK: ab 12, ff.

Good Food Bad Food - Anleitung für eine bessere Landwirtschaft (Frankreich 2010)

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Die französische Regisseurin Coline Serreau war bisher hauptsächlich für schwungvolle Komödien wie "Drei Männer und ein Baby" oder "Saint Jaques…Pilgern auf Französisch" bekannt. Nun überrascht sie mit einer faktenreich aufbereiteten, knapp zwei Stunden langen Dokumentation über die Misere der globalen Landwirtschaft. Um ihre eingangs etwas martialisch aufbereiteten Thesen zu untermauern, ist Serreau um die Welt gereist. Dabei interviewte sie Öko-Aktivisten, Bio-Bauern und engagierte Wissenschaftler aus dem Agrarbereich. "Good Food Bad Food" folgt einer ganzen Welle von Filmen zum Thema Ernährungsindustrie, bietet aber verschiedene Lösungsansätze und damit eine willkommene Abwechslung. Auch wenn es leider nicht ganz ohne erhobenen Zeigefinger abgeht.

Regie und Buch: Coline Serreau. Länge: 113 Min. FSK: ohne Altersbeschränkung, ff. "Good Food Bad Food" ist Film des Monats Januar der Jury der Evangelischen Filmarbeit.

Vorstadtkrokodile 3 (Deutschland 2011)

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Geburtstagskind Hannes (Nick Romeo Reimann) bekommt von seiner Clique einen Besuch auf einer Kart-Bahn geschenkt. Im Verlauf des Ausflugs kommt es zu einem tragischen Unfall, bei dem Frank (David Hürten) schwer verletzt wird. Nur die Organspende seines kriminellen Bruders Dennis kann sein Leben retten. Doch den haben die Krokodile einst selbst hinter Gitter gebracht.
Die ersten beiden Filme der Reihe gehörten zu den erfolgreichsten Jugendfilmen der jüngeren Zeit. Für den dritten Teil, der durchaus auch dramatische Elemente beinhaltet, hat Wolfgang Groos ("Hangtime – Kein leichtes Spiel") die Regie von Christian Ditter übernommen. Prominente Comedians wie Axel Stein oder Michael Kessler sind in diesem actiongeladenen Familienfilm in Nebenrollen zu sehen.

Regie: Wolfgang Groos. Buch: Thomas Bahmann, Ralf Hertwig, Peter Thorwarth, Christian Ditter. Mit: Nick Romeo Reimann, Fabian Halbig, Manuel Steitz, David Hürten. Länge: 83 Min. FSK: ohne Altersbeschränkung, ff