Rund 275.000 von Elterngeldkürzung betroffen
Von den zu Jahresbeginn in Kraft getretenen Einsparungen beim staatlichen Elterngeld sind nach Medieninformationen rund 275.000 Väter und Mütter betroffen.
Dazu zählen nach bisherigen Schätzungen des Familienministeriums knapp 80.000 Hartz-IV-Empfänger, die künftig kein Elterngeld mehr zusätzlich zu Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld erhalten.
Von der Absenkung der Lohnersatzquote beim Elterngeld von 67 auf 65 Prozent ab einem monatlichen Nettoeinkommen von 1.240 Euro seien etwa 195.000 Väter und Mütter betroffen, zitiert das Blatt eine Sprecherin des Ministeriums. Das entspreche rund einem Viertel der rund 800.000 Elterngeldbezieher.
Die Kürzungen bei der Familienförderung sind Teil des ersten Sparpakets der schwarz-gelben Bundesregierung. Im Familienetat sind dem Bericht zufolge damit rund 650 Millionen Euro für das Elterngeld gestrichen worden.
dpa