"Wir wenden uns an alle Nationen der Welt", sagte Warduni der "Frankfurter Rundschau" (Freitagsausgabe): "Tragt endlich etwas dazu bei, dass Frieden und Sicherheit im Irak einkehrt. Und betet für uns."
Die Zukunft der Christen in Irak ist "sehr düster"
Bei Angriffen islamistischer Terroristen waren in den vergangenen Tagen mehr als 50 Christen ums Leben gekommen. "Die Lage ist einfach schrecklich", sagte Warduni. Die Staaten müssten viel enger zusammenarbeiten, um die Lage im Irak zu stabilisieren und die Terrororganisation Al Kaida stärker zu bekämpfen. "Und manche Regierungen müssen aufhören, diese Terroristen zu unterstützen und ihnen Waffen zu verkaufen", forderte der Weihbischof.
Die Zukunft der Christen im Land nannte Warduni "sehr düster". Die Gefahr sei unerträglich geworden. Gleichwohl wolle die Kirche nicht zur Flucht aufrufen. "Das ist keine gute Lösung", sagte Warduni.