Diese sei nur noch eine Frage von wenigen Jahren, sagte er der "Mittelbayerischen Zeitung" (Freitag) aus Regensburg. "Seit 2005 wurden rund 900.000 der etwa zwei Millionen Zuwanderer mit Sprachproblemen zu Integrationskursen zugelassen." Gehe man nun jährlich von mehr als 100.000 neuen Kursteilnehmern aus, könne der Bedarf an Sprachförderung voraussichtlich in rund acht Jahren gedeckt sein.
Christlich-biblischer Anspruch: "Diskussion äußert fragwürdig"
Der 64-jährige Schmid zieht sich aus Altersgründen zurück. Sein Nachfolger wird am 1. Dezember der Abteilungsleiter im Bundesinnenministerium, Manfred Schmidt.
Vor dem am Freitag beginnenden CSU-Parteitag sagte Schmid, der auch Vorsitzender des bayerischen Landeskomitees der Katholiken ist, mit Blick auf die umstrittenen Zuwanderungsaussagen von CSU-Chef Horst Seehofer: "Christlicher Anspruch an die Politik schließt Respekt vor Fremden ein und darf sicher nicht zu einer Stimmungsmache gegen Fremde führen. Vom christlich-biblischen Anspruch her ist diese Diskussion äußert fragwürdig."