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© epd-bild/Jens SchulzeEin Karussell-Pferd als AbschiedsgeschenkDer Schaustellerseelsorger Klaus Biehl am 1.4.04 in seinem Haus in Loxstedt bei Bremerhaven, mit einem Karussell-Pferd das er zum Abschied in den Ruhestand, am 23.3.04, von einem Schausteller als Geschenk erhielt. Mehr als 25 Jahre lang besuchte Biehl zusammen mit seiner Frau Margit Volksfeste, Circusse und Jahrmärkte. Eine Generation lang war der mittlerweile dienstälteste Schausteller-Seelsorger Deutschlands unterwegs, um seine Gemeinde zu trauen, zu taufen und zu konfirmieren. Und auch Beerdigungen gehörten dazu. Seit seinem Dienstantritt 1978 waren das Riesenrad, die Manege, die Scooter-Platte, die Schießbude und das Bierzelt seine Kirche. Seit mehr als 30 Jahren betreut die EKD mit ihrer Circus- und Schaustellerseelsorge etwa 23.000 evangelische Gemeindemitglieder in allen Bundesländern. (Siehe epd-Bericht vom 7.4.04)
Zwischen Autoscooter und Riesenrad
Aussterbende Spezies Schausteller-Seelsorge?
Die Zukunft der Schausteller-Seelsorge ist ungewiss. Die Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) will den Haushalt für die Schausteller-Seelsorge bis 2030 um 71 Prozent kürzen. Doch die Schausteller-Seelsorge hat seit Jahrzehnten einen festen Platz im Leben der Schausteller gefunden und ist nur schwer wegzudenken. Blicken Sie in unsere Bildergalerie.