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Foto: Fingalo/CC BY-SA 2.0/Wikimedia CommonsThronend auf dem RegenbogenHäufiger jedoch wurde die Version ins Bild gesetzt, die besonders das Markus-Evangelium (Mk 16,19: "Nachdem der Herr Jesus mit ihnen geredet hatte, wurde er aufgehoben gen Himmel und setzte sich zur Rechten Gottes.") und die Apostelgeschichte des Lukas nahelegen (Apg 1,9-12). Besonders beliebt war und ist sie im Bereich der orthodoxen Kirchen des Ostens. Die ausführenden Handwerker des Kuppelmosaiks der Sophienkirche von Thessaloniki, 9. Jahrhundert, schufen einen im Beisein der Apostel und Mariens von Engeln in einer Aureole in den Himmel getragenen Christus. Er thront auf einem Regenbogen und segnet mit der Rechten die im Bild Anwesenden, aber auch die Betrachter des Mosaiks. Neben der betenden Muttergottes wenden sich zwei Engel an die Apostel. Eine griechische Inschrift bietet den Text von Apostelgeschichte 1,10-11, der Grundlage des Bildentwurfs: "Und als sie ihm nachsahen, wie er gen Himmel fuhr, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer in weißen Gewändern. Die sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht i
Die große Inszenierung
Christi Himmelfahrt in der Kunst
Mal war es der letzte Gang des Gottessohnes, mal ein majestätisches Entschweben. Welchen Weg Christus in den Himmel nahm, darüber machte man sich in der christlichen Kunst viele verschiedene Vorstellungen. Welche Bilder dabei entstanden, zeigt Kunsthistoriker Sebastian Watta.
Diese Bildergalerie erschien erstmals am 5. Mai 2016 auf evangelisch.de und ist zeitlos aktuell.