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Foto: Heim-statt Tschernobyl e.V. Gruppenbild mit Huhn
Heim-statt Tschernobyl: Häuser aus Holz und Lehm
Vier Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl, 1990, reisten Dietrich und Irmgard von Bodelschwingh nach Weißrussland. Zufällig begegneten sie Strahlenopfern in einem Krankenhaus: Der radioaktive Fallout hatte den Süden des Landes verseucht. Die Bodelschwinghs beschlossen, betroffenen Familien mit einem Umsiedlungsprogramm in den Norden zu helfen und gründeten den Verein Heim-statt Tschernobyl. Seit 1991 fahren jeden Sommer Gruppen aus Deutschland für drei Wochen nach Weißrussland und errichten gemeinsam mit den Familien je ein neues Haus. Inzwischen sind in den neuen Siedlungen Drushnaja und Stari-Lepel 58 Häuser entstanden. Am 17. April 2016 stellt der Verein seine Arbeit im ZDF-Fernsehgottesdienst vor.