Aus den Klostergärten auf den heimischen Balkon: Diese Kräuter dürfen in keiner Hausapotheke fehlen. Was hier gesund ist für den Menschen, ist auch gut für Bienen und Schmetterlinge.
Nach den Benediktinerregeln sollte jedes Kloster seinen eigenen Garten bestellen. So sicherten die Mönche und Nonnen ihre Selbstständigkeit innerhalb der Klostermauern und erhaschten einen Vorgeschmack des irdischen Paradieses. In den Klostergärten wurden die Kräuter angepflanzt und in den Klosterbibliotheken das Wissen über ihre heilende Wirkung gesammelt. Die Pflanzenkunde der Benediktineräbtissin Hildegard von Bingen fand weite Verbreitung und gab klare Anweisungen zur Behandlung von Krankheiten. Viele der von ihr gesammelten Pflanzen und Kräuter gedeihen auch auf dem Balkon und verwandeln ihn in eine paradiesische Hausapotheke, die dem Menschen dient und auch Insekten ernährt.