#Ladekabeltheologie

Sehr sehr schade finde ich im Nachhinein, dass ich in den letzten Tagen Twitter nicht so intensiv genutzt habe wie sonst. Denn dadurch habe ich einen wunderschönen Trend verpasst, der seit Karfreitag manche Gläubigen erheiterte, andere sehr erboste: #Ladekabeltheologie.

####LINKS####Mit großem Spaß, aber oft auch mit großem Ernst, übertrugen da Twitterer Bibelzitate getreu in die heutige Sprache. Mag sein, dass einige der Tweets auch ein wenig „daneben“ waren. Die, die ich gelesen habe, haben zum großen Teil das Lebensempfinden der Menschen von heute getroffen, etwa wenn es heißt: Das Smartphone am Limit stöpselt er nicht ab.

Das Smartphone am Limit stöpselt er nicht ab. #ladekabeltheologie

— Andrea Rehn-Laryea (@KircheHeide) 18. April 2014

Ich frage mich, ganz ernsthaft, wie jemand etwas dagegen haben kann, dass unser Glaube in die heutige Sprache übertragen wird. Was, bitteschön, hat denn Jesus anderes gemacht als Bilder in seinen Gleichnissen zu verwenden, die den Menschen seiner Zeit geläufig waren? Was, bitteschön, würde er heute für Bilder verwenden? Doch wohl Smartphones und Ladekabel, neben vielen anderen Dingen, die für Menschen von heute selbstverständlich sind. Mehr davon!

Ich wünsche Ihnen allen ein frohes Osterfest. Das geschrottete Smartphone ist neu gestartet! Es ist wahrhaftig neu gestartet!