Wie man trotz aller Partikularisierung sehr viele Menschen erreicht, darunter auch die jungen Leute, die ihre Smartphones ein paar Stunden täglich auch an eines ihrer Ohren drücken, hat am Samstag einer der Staatsmänner vorexerziert, die vor zehn Tagen zum Gipfel nach Hamburg gereist waren. Es braucht dazu bloß Zugriff auf die nationale Telekommunikationsbehörde:
"Der Chef der türkischen Telekommunikationsbehörde BTK, Omer Fatih Sayan, bestätigte die Echtheit der Regierungsaktion am späten Samstagabend im Kurznachrichtendienst Twitter. 'Alle unsere Bürger hören bei Anrufen die Nachricht von Präsident Recep Tayyip Erdogan zum Tag der Demokratie und der nationalen Einheit am 15. Juli', sagte Sayan und hängte seiner Mitteilung den 16 Sekunden langen Audio-Clip an" (futurezone.at).
Also "Bei Anruf Erdogan", wie es das Neue Deutschland formulierte. Was Erdogan den Telefonierern sagte, hat z.B. der Bochumer Kulturwissenschaftler Ismail Küpeli auf Twitter extrahiert.
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Am Samstag war erster Jahrestag des Putschversuchs in der Türkei, der immer noch ein Attribut wie "mutmaßlich" oder "angeblich" verträgt, weil international überzeugende Beweise kaum vorliegen. Das heißt, in staatlichen und staatsnahen türkischen Medien dröhnten martialische Drohungen gegen die, die der islamistischen Partei des Staatschefs immer noch nicht nahe genug stehen.
Und in deutschen Medien gab es weiterhin die leider längst gewohnten, leider notwendigen #FreeDeniz-Aktionen (welt.de: "Schreiben Sie einen Brief an Deniz, wir übersetzen") und Überblicke, wie viele Journalisten eingesperrt sind (und welchen etwa demnächst "bis zu drei lebenslange Haftstrafen" auf einmal drohen; reporter-ohne-grenzen.de). Falls Ihnen Türkei-Schlagzeilen mit "Massenentlassungen" begegneten: Das bezog sich nicht auf die überfüllten Kerker, sondern auf den türkischen Staatsdienst.
In dieser Hinsicht bietet sich in deutschen Medien seit mindestens den 154 Tagen, die Deniz Yücel inzwischen eingesperrt ist, überall das gleiche Bild.
Überall? Nein, nicht ganz. Leser der gedruckten Ausgabe einer renommierten süddeutschen Qualitäts-Tageszeitung wurden am Samstag von einer ganzseitigen farbigen, d.h. vor allem türkisch-roten Anzeige überrascht:
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Warum die Süddeutsche Zeitung diese bezahlte, von anderen Verlagen abgelehnte Anzeige der im Text genannten TOBB (tobb.org.tr) angenommen hat, hat am Wochenende Ulrike Simon für horizont.net angefragt. Und die Antwort bekommen, dass bezahlte Anzeigen halt akzeptiert würden, sofern "Absender oder Inhalt nicht gegen den Geist der Verfassung oder sonstiges Recht und Gesetz verstoßen". Wie sich das mit der gern und preiswert demonstrierten Deniz-Yücel-Solidarität verträgt, wird bereits eifrig diskutiert – zumal am selben Samstag oben auf der Meinungsseite auch noch der mindestens befremdliche Detlef-Esslinger-Kommentar "Auf in die Türkei" prangte, den inzwischen sueddeutsche.des Reiseressort frei online gestellt hat (und mit einem einladenden Sandstrand-Foto versehen hat).
Fun fact: Über der Online-Version des heutigen Meinungsseiten-Leitartikels "Ein Volk als Geisel", in dem sich Christiane Schlötzer an derselben prominenten Erdogan-kritisch äußert (nachdem sie zunächst rhetorisch die arg hypothetische Frage, was "wäre ..., wenn die Putschisten vor einem Jahr gesiegt hätten?" stellte), wirbt kontextsensibel Amnesty International "Für die Meinungsfreiheit in der Türkei!" und bittet konkret um Unterschriften für seine ebenfalls eingesperrten türkischen Mitarbeiter.
Da scheinen sich die Anzeigenverkäufer des Süddeutschen Verlags – in längerer Arbeit (uebermedien.de/ Altpapier-Korb) – ein tolles, in Deutschland zumindest partiell exklusives Geschäftsmodell erschlossen zu haben ...
[+++] Ein ganz wichtiger inhaltlicher Treibstoff der Kulturindustrie, um rasch einen zentralen Begriff der alten Frankfurter Schule einzustreuen (um die es weiter unten auch topaktuell gehen wird!) sind Mythen. Eine wochenend-aktuelle Suche ergibt: Bei Mythen kann es sich außer um historische Ereignisse z.B. um Autos, gesammelte Kunst oder Hollywoodstars handeln. Und natürlich spielt die allerepischste HBO-Serie auf einem "mythischen Kontinent".
Auch so ein Mythos scheint bereits der Hamburger G20-Gipfel von vor zehn Tagen im Zusammenspiel mit seinen Begleiterscheinungen geworden zu sein. Das schreibt zumindest ein ganz wichtiger Faktor der gegenwärtigen deutschen Kulturindustrie, Spiegel Online ("Ein Blick auf sechs Mythen - und was an ihnen dran ist", vgl. ähnlich, bloß mit mehr Seriositätsanschein faktenfinder.tagesschau.de).
Zu solchen, die auf den ersten Blick eher etwas unpolitisch erscheinen mögen und durch ihre Überschriften nach Verfilmung schreien ("Der Mann auf dem Gerüst" im aktuellen Spiegel, "The G20-Riots Bike-Guy" auf nerdcore.de ...), kommen weitere von unparteiischen Beobachtern, die von unterschiedlichen Seiten attackiert wurden, wie etwa Hans-Jürgen Burkard bei stern.de (und wahrscheinlich im Stern, der gerade an seinen alten Mythos des aktuell illustrierten Magazins anknüpft), erzählt: "Habe Wackersdorf, Brokdorf, Kalkar etc. als junger Fotograf erlebt ...". Tim Lüddemann, der unter dem Slogan "aktiver journalismus" bloggt, hat sogar "Demonstrationen von Linksradikalen und Neonazis begleitet, war auf der Balkanroute und an der syrischen Grenze unterwegs", aber, nach einem "Schmerzschlag von einem sächsischen Polizisten auf das Ohr" erst seit Hamburg "Angst".
Es gibt außer Blicken von Metaebenen (was "die Faszination für den Kollaps der Zivilisation ... in der Literatur" angeht: Christian Stöcker bei SPON; was die Zerstörungen als "systemstabilisierende" "Wohlstands-Riots" angeht: Bernhard Pötter in der TAZ) überdies neue Geschichten von eher rechts ("Kontrollverlust" in der WAMS, Stefan Austs Satir-chen lässt sich wohl auch dazu zählen) und von eher links über womöglich von Twitter zeitweise gesperrte Accounts, die Video-Belege über Polizeigewalt sammeln (netzpolitik.org), wie über einen weiteren Fotografen, dem wohl wegen eines mehr als zehn Jahre zurückliegenden "geringen Verstoßes gegen das Versammlungsrecht" die ausgestellte Presseakkreditierung wieder entzogen wurde (TAZ mit Bezug auf Björn Kietzmann).
Heißt: Die Frage der entzogenen Akkreditierungen (zuletzt AP vom Donnerstag) ist weiterhin offen. Spektakulärerweise wurde ein betroffener "NDR-Journalist" ja sogar verdächtigt, Reichsbürger zu sein (Tagesspiegel), was sich dann aber als eine "den Sicherheitsbehörden peinliche" "Verwechslung" (ebd.) herausstellte. Scherz am Rande: Mag es sich um Xavier Naidoo gehandelt haben, mit dem der NDR ja zu einem anderen internationalen Großereignis aufbrechen wollte? Nein, der Betroffene heiße Christian Wolf und habe sich nach eigener Erinnerung nichts anderes zuschulden kommen lassen als einmal nach der "Identitären Bewegung" onlinerecherchiert zu haben (faktenfinder.tagesschau.de) ...
Der am Donnerstag hier (unten im Korb) erwähnte Michael-Hanfeld-Kommentar zum selben Themenkomplex, dessen finale Aufforderung, dass "Politik, Polizei und Journalisten überlegen" sollten, "ob sie auf 'eine gemeinsame Linie' kommen" aktuell bleibt, verdient noch mal Erwähnung, weil es am Samstag eine offensichtlich vom Zeit-Verlag veranlasste Korrektur dazu gab und in der Onlineversion einiges aus der gedruckten fehlt. Was, zeigt dieser Tweet
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TAZ-Chef Georg Löwischs kraftvollen Kommentar
"Es wurde ein grobes Instrument benutzt: das Verständnis von Pressefreiheit als etwas, das der Staat gewähren und wieder entziehen kann. Ganz ohne den Sachverhalt in seinen Einzelheiten zu durchdringen. Nun, nach einer Woche Sicherheitsdebatte, besteht die Gefahr, dass dieses Instrument dauerhaft in den Werkzeugkasten kommt. Wer verhindert das?"
dürften viele mit-unterschreiben.
Jedenfalls strahlen Themen, über die in so kurzer Zeit so viel Unterschiedliches erzählt wird, definitiv Mythos-Potenzial ab. Alle Fernsehproduzenten, die ihre nächste Serie an Netflix verkaufen wollen, sollten umgehend ein paar G20-Stoffe entwickeln. "Das Wunder von Hamburg" (Copyright: @sefa_nie, Altpapier neulich, jetzt auch TAZ) hat ja schon das ZDF.
[+++] Was genau wir Einzelnen von G20 erfahren haben und erfahren werden, hängt zu ungewissen, aber nicht zu unterschätzenden Anteilen von Internetkonzern und ihren geheimen Algorithmen ab. Zu dieser ebenso komplexen wie wichtigen Frage, die bekanntlich der tatkräftige Gesetzgeber Heiko Maas angehen möchte und der eine neulich hier empfohlene Bertelsmannstiftungs-Studie von Konrad Lischka und Christian Stöcker gilt, ist unbedingt noch ein neues netzpolitik.org-Interview lesenswert.
Ingo Dachwitz hat es mit Frank Pasquale geführt. Der Professor für Öffentliches Recht an der University of Maryland und Republica-Redner hat nicht nur eine griffige Algorithmen-Definition parat:
"'Algorithmus' meint hier jegliche computerbasierte Methode, einen Daten-Input in einen bestimmten Output zu verwandeln. Der Input ist dann beispielsweise das vorangegangene Verhalten einer Person in einem Sozialen Netzwerk, welches den zukünftigen Nachrichtenkonsum der Person beeinflusst."
Der US-Amerikaner hat auch keine Hemmungen, die kalifornischen Konzerne zu kritisieren:
"Diese Algorithmen sind deshalb ein Thema, weil sie extrem mächtig sind. Sie wären selbst dann bedenklich, wenn sie komplett transparent wären – weil einige wenige US-Konzerne die Öffentlichkeiten überall auf der Welt prägen. Aber sie sind zum zweiten deshalb besonders bedenklich, weil sie geheim sind ... Zu viele Menschen haben kein Verständnis davon, wie Google, Facebook und andere große Intermediäre unseren Daten in die eben beschriebenen Outputs verwandeln und unsere Wahrnehmung von der Welt prägen."
Und er hat einen Rat, woran man sich beim Verständnis orientieren sollte:
"Die Ideen der Frankfurter Schule", also dieser, der alten , "mögen manchen in der heutigen Situation als unangemessen vorkommen, weil sie im abscheulichen Angesicht des Totalitarismus entwickelt wurden. Aber da immer mehr Menschen in der digitalen Öffentlichkeit leben und in der Mediatisierung ihrer Wertvorstellungen von diesen großen US-Unternehmen abhängen, müssen wir erkennen, dass deren Konzentration sowohl monetärer als auch psychologischer Macht ein Grund zur Sorge ist."
+++ Die Politikerin, die mit die meisten Möglichkeiten hätte, Facebook und Google zu regulieren, heißt Gabriel. Das ist jetzt nicht gegendert; der Bundesaußenminister hatte sich nur in seiner vorigen Funktion als Wirtschaftsminister u.v.a. auch damit befasst. Vielmehr heißt die Nachfolgerin des vormaligen EU-Digital(-wirtschafts-) Kommissars Günther Oettinger Mariya Gabriel. Sie ist Bulgarin wie die frühere Haushaltskommissarin Kristalina Georgieva, der der multipel talentierte Oettinger nachfolgt, und hat den Nachnamen ihres französischen Mannes angenommen. Mehr über Gabriel, die ihren Posten gerade antrat, steht in der Medienkorrespondenz. +++
+++ Wie klingt ein Detektor zum Aufspüren von Peilsendern? Das zeigt der Chefredakteur der Kieler Nachrichten, Christian Longardt, im in diesen Artikel eingebundenen Video. Die aufgeworfenen Fragen: Wurden Mitarbeiter Lokalzeitung überwacht? Von staatlichen Stellen?? +++
+++ +++ "AfD und Medien" heißt das jüngste Arbeitsheft der Otto-Brenner- Stiftung. Einen Auszug bringt der Tagesspiegel: "Die AfD sei "anti-pluralistisch und nationalistisch, aber eben keine neofaschistische Bedrohung. Die AfD setzt auf Ausgrenzung, aber nicht auf Vernichtung. Sogar das Grundrecht auf Asyl hat sie noch in ihrem Programm stehen", fordert Bernd Gäbler zum Differenzieren auf. Hier gibts das Heft zum Download. +++
+++ Am Samstag wurde "das bekannteste Frauenmagazin des deutschen Fernsehens ... kurz nach seinem 29. Geburtstag zum letzten Mal gesendet ... 'ML Mona Lisa' durfte gar nicht erst 30 werden. Bemerkenswert: Die letzte Sendung lief just in der Woche, in der eine umfassende Studie über Geschlechterdiversität in Film und Fernsehen veröffentlicht wurde. Deren Ergebnis: Frauen sind deutlich unterrepräsentiert, stellen nur ein Drittel der Hauptakteure auf den Bildschirmen. Was die Studie außerdem herausfand: 'Ab 30 Jahren kommen Frauen sukzessive seltener vor'", schreibt Kathleen Hildebrand auf der SZ-Medienseite. Um die Studie ging's im AP am Donnerstag. +++
+++ Wie man gern auch "Votings" genannte Online-Abstimmmungen manipuliert, schildert die SZ-Medienseite ebenfalls, mit Hilfe des Grünen Dirk Wildt: "Bis zu 30-mal konnte er" in der elektronischen Presse des Bayerischen Rundfunks "abstimmen, als er im Browser das Speichern von Cookies deaktiviert hatte, jener kleinen Programme, mit denen Webseiten Nutzer bei ihrem nächsten Besuch wiedererkennen. Wenn er seinen Router neu startete, konnte er mit neuer IP-Adresse erneut 30-mal abstimmen". +++
+++ Über die elektronische Presse ärgert sich weiterhin Michael Hanfeld, nun über eine öffentlich-rechtlich dazu in Auftrag gegebene Studie ("Was die Goldmedia-Studie gekostet hat, ist übrigens Geheimsache. Auf die Frage danach hieß es: 'netter Versuch'"). Einen Punkt scheint er hier zu machen: "Die Marktanteile von ARD und ZDF am Online-Informationsmarkt seien – laut der Befragung der 1604 repräsentativ Ausgesuchten – gering: 9,5 Prozent bei der ARD, acht Prozent beim ZDF, die Presse komme insgesamt auf einen Marktanteil von 52,8 Prozent. Diese Einschätzung – aufgrund einer Umfrage die Marktverhältnisse bestimmen zu können – ist allerdings erstaunlich. Denn es gibt ja Zugriffszahlen, an denen man ablesen kann, wie viele Nutzer Online-Informationsportale haben", und Hanfeld nennt dann auch die, die die ARD bei anderen Gelegenheiten selber nennt ... +++
+++ In der Journalismuszukunft "spielt Paid Content eine ganz entscheidende Rolle. Und natürlich auch die gute, alte Werbefinanzierung. In Deutschland mögen Nutzer allerdings ... weder das eine noch das andere", geht Christian Jakubetz in einem seiner Blogs (universal-code.de) noch mal auf den Digital News Report (Altpapier) ein. +++
+++ Noch 'ne G20-Geschichte: Es war "die Stunde der kleinen privaten Nachrichtensender wie N-tv und N 24" (Karoline Meta Beisel in der SZ vom Sa. u.a. mit Bezug auf die hier erwähnte Elphi-Splitscreen-Übertragung). "Ein öffentlich-rechtlicher Nachrichtensender wird zwar nach Katastrophen und Unglücksfällen immer wieder mal gefordert, im Rundfunkstaatsvertrag ist ein solcher aber nicht vorgesehen. Die privaten Nachrichtensender profitieren davon." +++ Neues zur rechtlichen relativen Grauzone der Bild-Zeitungs-Fahndungsaufrufe trugt Bayerns Justizminister Winfried Bausback auf Facebook bei, und zwar nicht nur einmal, nachdem er "über das Ziel hinausgeschossen" hatte (bildblog.de). +++
+++ Den "Eindruck", dass es "in Sachsen teilweise immer noch verkappte Aggressionen gegen den Kapitalismus gibt", äußert der Ex-Journalist und jetzige Konzernsprecher Konstantin Korosides zum weiterhin ungeklärten Flugzeugabsturz-Tod des "Internet-Kriegers" und Unister-Gründers Thomas Wagner (kress.de). +++
+++ Das gibt's auch nicht alle Tage: dass faz.net bedauert, dass "kein Fernsehsender ... eine der wichtigsten Reden des SPD-Kanzlerkandidaten" überträgt. War am gestrigen Sonntag aber so. +++
+++ "Als Oberstufenschüler habe ich für eines der ersten kostenlosen Anzeigenblätter in Deutschland gearbeitet. (Was damals noch nicht als verwerflich galt; es war für einen Schüler ein lehrreicher Job.) Das Blatt wurde von drei Personen produziert: einem Werbekaufmann, einer Grafikerin und mir. Ich machte nach der Schule Fotos von Kunden, natürlich analog, zog mich daraufhin stundenlang in eine Dunkelkammer zurück, wo ich zunächst die Filme entwickelte, fixierte, wässerte, trocknete, dann an einem Vergrößerungsgerät Fotopapier belichtete, abwedelte, entwickelte, fixierte, wässerte, trocknete. Mir war warm, es stank, die Haut meiner Finger war aufgequollen. Die Grafikerin skizzierte derweil das Seitenlayout auf einem Blatt Papier. Headlines wurden mit – analogen – Rubbelbuchstaben von Letraset aufs Papier gebracht ... ...": Da unternimmt Jo Wüllner "eine kleine Zeitreise durch 40 Jahre digitale Technikrevolution". Ironie liegt auch darin, dass der inzwischen auf oxiblog.de erschienene Artikel zunächst gedruckt erschienen ist: in der leider noch immer ziemlich unbekannten Zeitung namens Oxi. +++
Neues Altpapier gibt's wieder am Dienstag.