Glück am Kiosk
... könnte zumindest Gruner+Jahrs sonniges neues Glücks-Heft haben, wenn es auf die vielen Helmut-Kohl-Sonderhefte trifft. Nicht glücklich scheint die "Schlacht ums Facebook-Gesetz" für Heiko Maas auszugehen. Es unterlag 2:8 gegen das Grundgesetz. Dazu eine Achterbahnfahrt mit den Reportern ohne Grenzen. Außerdem: Der jüngste "Strukturwandel der Öffentlichkeit" hat mit völlig unterschiedlichen Relevanz-Begriffen zu tun. Sowie: die erste Kritik, die Artes Antisemitismus-Doku sehr schlecht findet.

Gestern war, wie wir hier aus der FR zitierten, "die vielleicht entscheidende Anhörung" zu Justizminister Maas' Netzwerkdurchsetzungsgesetz/ NetzDG.

Sie fand vor "voll besetzten" Zuschauerrängen statt, auf denen auch viel "rechte und rechtspopulistische B-Prominenz, die sich in den vergangenen Wochen zunehmend auf das Thema Netzwerkdurchsetzungsgesetz draufgesetzt hatte", saß, und ging "los ... mit einem Schenkelklopfer", für den Renate Künast sorgte (netzpolitik.org jeweils).

Dann wurde das Gesetz "sehr konträr bewertet" (bundestag.de). Bzw. ging die "denkwürdige Anhörung" sozusagen 2:8 aus:

"Es passiert nicht oft, dass der Bundestag zehn Sachverständige lädt - und acht von ihnen nennen das Vorhaben, zu dem sie befragt werden, verfassungswidrig",

berichtet Fabian Reinbold in Spiegel Onlines Netzwelt-Ressort (das in der Ankündigung seines Newsletters auf spiegel.de/netzwelt gar von der "Schlacht ums Facebook-Gesetz" schreibt). Oft passiert so ein Ausgang deshalb nicht, weil ja die im Bundestag vertretenen Parteien einladen, also aus dem gewalten Reervoir verfügbarer Experten im Allgemeinen solche, die ihre Gesetzesentwürfe gut finden. Noch eine Übersichtsdarstellung gibt's von futurezone.at/ DPA.

Einer der Angehörten, der seine Meinung gleich auch noch auf allen Kanälen rumgeschickt hat, um an den Bundestag zu appellieren, "das geplante Netzwerkdurchsetzungsgesetz in seiner aktuellen Form abzulehnen, um Schaden von der Presse- und Meinungsfreiheit abzuwenden", ist Reporter ohne Grenzen-Geschäftsführer Christian Mihr.

"Soziale Netzwerke sind längst zu wichtigen Werkzeugen der Pressefreiheit geworden",

zitieren die ROG ihren Chef, was erst mal Stirnrunzeln erzeugt. Sind nicht umgekehrt Presse und Nachrichtenmedien eines unter vielen, gewiss nicht unwichtigen, aber austauschbaren Tools der sogenannten sozialen Netzwerke? Oder, wie Lutz Hachmeister neulich in nur teilweise anderem Zusammenhang formulierte (Tagesspiegel), ist nicht "der Journalismus in weiten Teilen eine Zulieferindustrie für übergeordnete Netzwerke" geworden? Und halten die Netzwerke Pressefreiheit überhaupt für wichtig? Oder lassen sie sie, ohne die ihr Geschäftsmodell ja auch funktioniert, nicht auch einfach weg, wenn herrschende Autoritäten völlig anders drauf sind, wie etwa in China? Dazu die ROG:

"Soziale Netzwerke wie Facebook, YouTube und Twitter sind heute wichtige Recherche- und Verbreitungswegen für Journalisten. In Ländern wie China, der Türkei oder Vietnam ermöglichen sie es Journalisten, die umfassende Zensur traditioneller Medien zu umgehen und neue Kanäle zu finden, um trotz staatlicher Restriktionen unabhängige Informationen zu verbreiten. Manche Nachrichtenportale publizieren nur oder vor allem auf solchen Plattformen. Auch in Deutschland sind Medienhäuser und Journalisten auf soziale Plattformen angewiesen, um neue Verbreitungswege zu entwickeln und trotz veränderter Gewohnheiten der Mediennutzung ihr Publikum zu erreichen.

Dieses enorme Freiheitspotenzial droht beschädigt zu werden, wenn Deutschland im Hauruckverfahren ein unausgereiftes Gesetz mit gefährlichen Folgen für die Pressefreiheit in die Welt setzt, das zum Präzedenzfall für neue Zensurgesetze in Ländern mit weniger entwickeltem Rechtsstaat werden könnte."

Diese beiden Absätze aus dem ROG-Appell allein sind eine rheotorische Achterbahnfahrt. Einen Satz würde ich unterschreiben, den nächsten überhaupt nicht undsoweiter, und vermutlich stellt sich das bei vielen immer etwas anders dar. Es bleibt eine verdammt verzwickte Frage.

Wird Heiko Maas' Gesetz, das nicht einmal alle in der Partei des Ministers gut finden, nun krachend scheitern? Eher nicht, schon wegen der Chancen, dass dieselben Parteien nach der Bundestagswahl ähnlich weiterregieren. "Wohin nun die Reise gehen könnte", umschreibt SPON-Redakteur Reinbold so:

"SPD-Berichterstatter Johannes Fechner ... betonte, dass 'die wichtigste Norm' des Gesetzes unbestritten sei und auch von Experten nicht in Zweifel gezogen worden sei: die Pflicht für Plattformen wie Facebook, YouTube und Twitter, einen sogenannten Zustellungsbevollmächtigten in Deutschland zu ernennen - also eine offizielle Kontaktstelle, an die sich deutsche Nutzer und Behörden wenden können, auf diese Kernforderung könnten Maas' Pläne zusammenschrumpfen."

[+++] Falls Sie in die unendliche, wenig erforschte und an gesetzlichen Präzedenzfällen arme Materie tiefer einsteigen wollen und im Sommer mal einen 90-Seiter lesen möchten, bleibt die gestern vormittag erschienene (und im Altpapierkorb erwähnte) Bertelsmann-Stiftungs-Kurz-Studie darüber, "wie algorithmische Prozesse den gesellschaftlichen Diskurs beeinflussen", empfehlenswert.

Verfasst wurde sie von Konrad Lischka und Christian Stöcker, die einst die erwähnte Netzwelt, also das unboulevardeskeste SPON-Ressort, leiteten, und sie auf der Republica vorgestellt haben.

 Die 90 Seiten lassen sich gut lesen, und natürlich ließe sich über einiges streiten. Z.B. (S. 14):

"In Deutschland hat sich für die Angebote, die solche Vermittlungs- und Filteraufgaben übernehmen, der Begriff Intermediäre durchgesetzt (Hasebrink, Schmidt und Merten 2016; Schmidt et al. 2017). Forscher des Hamburger Hans-Bredow-Instituts fassen darunter sowohl Suchmaschinen wie Google oder Bing als auch Videoportale wie Youtube, eher visuell orientierte Kommunikationsplattformen wie Snapchat und Instagram, aber auch herkömmliche Instant Messenger wie WhatsApp zusammen"

Ah, hat der Begriff "Intermediäre" sich durchgesetzt? Oder müssten nicht neun von zehn Nutzern sog. soz. Medien erst mal googeln, was das denn ist (ohne dadurch schnell schlauer zu werden)? Dass es oft nicht einmal stimmige Begriffe gibt, gehört zu den wesentlichen Probleme der deutschen Debatte, würde ich sagen.

Doch vor allem erläutern Lischka/ Stöcker in unterhaltsam aufschlussreichen Episoden, wie die Digitalsphäre funktioniert. Z.B. im Kapitel "Captain Kirk und die Impfgegner" (S. 11), wie der US-amerikanische Darsteller William Shatner und der onkologische Arzt David Gorski, obwohl sie eigentlich beide keine Impfgegner seien, darum in heftigen Twitter-Streit gerieten:

"... Gorski erklärte in einer ganzen Serie von Twitter-Nachrichten, gerichtet an Shatner, aber für jeden öffentlich sichtbar, detailliert und höflich, warum Autism Speaks eine umstrittene Organisation ist. Shatner reagierte so, wie viele das in dieser Situation tun würden: Er gab Gorskis Namen in das Suchfenster einer Suchmaschine ein. Dann begann er das, was er dabei fand, unbesehen an seine 2,5 Millionen Twitter-Follower zu verteilen. Etwa einen Artikel über den Mediziner auf einer höchst dubiosen Webseite namens TruthWiki, betrieben von einem Impfgegner und Verschwörungstheoretiker. Gorski wird in dem Text als 'bezahlter Lügner der Impfindustrie' diffamiert ... . Ein weiterer ergoogelter Artikel über Gorski, den Shatner verbreitete, wirft dem Onkologen vor, er werbe für 'medizinische Interventionen, die Krebs verursachen, weil er am Ende von Krebserkrankungen profitiert'. ...

Der Mediziner, der sich für die wissenschaftliche Methode und gegen Verschwörungstheorien, die gerade in diesem Bereich lebensgefährlich sein können, einsetzt, wurde einem Millionenpublikum als bösartiger, raffgieriger Scharlatan vorgeführt. Viele Nutzer sprangen Gorski bei. Einer fragte Shatner, warum er nicht Gorskis Wikipedia-Eintrag, der die Faken korrekt darstellt, gelesen und verlinkt habe. Shatner antwortete, TruthWiki habe in den Google-Suchergebnissen weiter oben gestanden. Man könne 'all das bei Google finden', so der Schauspieler, als sei dies ein Merkmal für inhaltliche Qualität ..."

Und weil Shatner ja ein global Prominenter der Unterhaltungsindustrie ist, wird man all das vermutlich weiterhin schnell bzw. exponentiell besser bei Google finden können.

In ihrem Fazit (S. 63) schreiben Lischka/ Stöcker dann:

"Die Nutzung der Intermediäre für öffentliche Meinungsbildung führt zu einem Strukturwandel der Öffentlichkeit. Zentral sind dabei algorithmische Prozesse als wesentliches Gestaltungsmittel und die bedeutende Rolle von Nutzerreaktionen als Input dieser Prozesse. Eine Reihe psychologischer Faktoren führt dazu, dass die ausgewerteten vor allem impulsiven Publikumsreaktionen schlecht geeignet sind, um Relevanz im Sinne der klassischen Leitwerte zu bewerten ..."

Das auch in einer Grafik komprimierte Ergebnis, das "redaktionell kuratierte Medien (z.B. Spiegel Online)" "algorithmisch strukturieren Intermediären (z.B. Facebook)" vorzuziehen sind, weil letztere einen "Relevanz"-Begriff pflegen, den Journalisten nicht teilen können und sollten, überrascht natürlich nicht bei einer Bertelsmann-Stiftungs-Studie ehemaliger SPON-Redakteure. Aber es wurde bislang selten so deutlich schlüssig hergeleitet.

[+++] Harter Schnitt. Wobei natürlich doch eine Menge Zusammenhänge bestehen, schon allein, weil die Bertelsmann-Stiftung rechtlich die Mehrheit der Anteile am Bertelsmann-Konzern hält.

Einst in der Kohl-Ära (Altpapier gestern) war Bertelsmann zu einem der weltgrößten Medienkonzerne aufgestiegen. Inzwischen ist er das längst nicht mehr, funktioniert betrebswirtschaftlich aber noch leidlich, weil er eine Menge traditionsreicher Werberahmen-Medien betreibt. In digitalen Zusammenhängen ist er vor allem durch seine Dienstleistungssparte Arvato präsent, die bekanntlich die unterprivilegierte, aber viele 100 Köpfe starke (und bezahlte) bezahlten Putztruppe für Facebook stellt.

Das neueste Bertelsmann-Medium ist eine Zeitschrift der 100-prozentigen Tochter Gruner+Jahr, ab Mittwoch im Pressefachhandel erhältlich und heute Thema des schönsten Medienseiten-Artikels.

"Als es noch erfolgreiche Universalmagazine gab, versuchten Journalisten darin Themen aufzugreifen, die in der Luft liegen. Heute verpassen die Verlage Themen, die in der Luft liegen, gleich eigene Magazine. So erging es jetzt auch dem Zeitgeistding 'Hygge'. Der vage gehaltene Glücksbegriff der Dänen hat in den letzten Jahren eine europaweite Gentrifizierung erfahren - kein Wunder, er vereint großzügig alles, was unter das Oberkapitel 'gutes Leben' fällt: Freundschaften, schöne Wohnung, gutes Essen, Entschleunigung, Achtsamkeit etc. Um dieses eigentlich inwendige Glücksgefühl darzustellen, würde ein Instagram-Account reichen, und so etwas Ähnliches ist 'Hygge' auch auf Papier geworden",

schreibt Max Scharnigg in der Süddeutschen.

Zeitgenossen, die Gruner+Jahr noch aus dem letzten Jahrtausend auch mit so etwas wie Relevanz verknüpften, müssen die für Gruner-Verhältnisse laaange Pressemitteilung und der Internetauftritt hygge-magazin.de einfach traurig machen. Aber viele sind das sicher nicht mehr, und, um das Positive zu sehen: Damit dürfte die Entknüpfung abgeschlossen sein.

[+++] Und am Kiosk hat Hygge Glück! Seine sonnige Titelseite wird an den ersten Verkaufstagen neben einer Menge Zeitschriften mit dunklem Hintergrund und einem großen, vielleicht birnenförmigen Kopf drauf ausliegen.

Heißt: Falls Sie auch so jung und naiv waren, kurz zu glauben, der Spiegel sei aus irgendeiner Überzeugung bei seiner aktuellen "Hauptstadt Hamburg"-Titelstory geblieben (einem "der egalsten Titel ..., den das Magazin je auf dem Cover hatte", Volker Heise, FR) und hätte den verstorbenen alten großen Gegenspieler aus Prinzip nicht aufs Cover gehoben: Nö.

"Nach dem Tod von Helmut Kohl erscheint am Dienstag ein aktualisierter Focus. Am Mittwoch kommt der Stern und am Donnerstag der Spiegel" (meedia.de). Alexander Becker hat auch die Spiegel-"Titelzeile bereits vorab" erfahren. Sie laute "'Kanzler der Einheit'", was die auf den aktuellen "Hauptstadt Hamburg"-Titel draufdrapierte Schleife "Der Einheitskanzler" mit beinahe augsteiniger Sprachgewalt variiert. Und

"am Samstag, dem eigentlichen Erscheinungstermin des Spiegel, bringen die Hamburger stattdessen eine neue Folge ihrer Biografie-Reihe. In dem Kohl-Special werden neue Texte mit Artikeln aus dem Spiegel-Archiv kombiniert",

denn Texte mehrfach zu verkaufen bzw. darauf zu vertrauen, dass die Anzeigenverkäufer immer noch genug Kunden finden, die dazwischen Werbung schalten, zählt zu den Kernkompetenzen, auf die der Spiegel-Verlag am meisten setzt.
 


Altpapierkorb

+++ Heute gar nix Neues zum täglichen Begleiter der Medienbobachter seit Wochen, der Arte-Antisemitismus-Doku "Auserwählt und ausgegrenzt" (morgen in der ARD zu sehen, vgl. zuletzt AP gestern)? Doch, und wieder etwas, das es noch nicht gab: eine Filmkritik, die den Film schlecht findet und die WDR-/ Arte-Behauptung, er habe heftige handwerkliche Mängel, stützt: "Gezeigt wird ein unsäglicher antisemitischer Ausspruch des Mitarbeiters einer Organisation, die von Brot für die Welt unterstützt wird; unterschlagen wird aber die Darstellung der Hilfsorganisation, dass der Mann 2014 genau deswegen entlassen wurde. Es ist die Vielzahl dieser handwerklichen Fehler, die das Unbehagen beim Zuschauer wachsen lässt und den Eindruck verstärkt, dass dieses Handwerk den Autoren auch nicht wichtig ist - es nimmt doch nur den Schwung, wenn man die Gegenseite zitiert, es kostet doch nur Sendeplatz, wenn man dem Zweifel Raum gibt" (Matthias Drobinski, Süddeutsche). +++

+++ "Alles, was du über das Leben von Helmut Kohl wissen musst" gibt's außer am Kiosk auch bei buzzfeed.de. Daniel Bouhs hat für die TAZ naachgeschaut, was der von correctiv.org geholte Chefredakteur Daniel Drepper dort so anstellt. Inzwischen finden sich zwischen "19 Horror-Fotos, nach denen du den ganzen Planeten anzünden willst" und "Dieser Amerikaner hat sich, einfach so, Angela Merkel auf den Hintern tätowieren lassen" dort auch Artikel der ehemaligen Cicero-Medienkolumnistin Petra Sorge ("Dieses BILD-Interview über Germanwings-Pilot Andreas Lubitz ist offenbar erfunden"). +++

+++Der NSA-Untersuchungsausschuss hat zuende untersucht, nun kommen die Abschlussberichte. Über den der kleinen Opposition berichtet zeit.de, und schon Kai Biermanns Foto ist (wg. viiel geschwärztem Ex-Text) sehenswert. +++

+++ Die Faktenfinder von faktenfinder.tagesschau.de haben eine frische Fake-News entdeckt: einen Twitter-Account, der unter dem Namen der Grünen Claudia Roth auftrat. +++

+++ Bertelsmanns wichtigste Einnahmespender RTL "muss notgedrungen wieder deutlich mehr selbst produzieren. Ähnlich wie bei den Kollegen in Unterföhring funktioniert auch beim Marktführer nur noch wenig neue US-Ware" (dwdl.de).+++

+++ "Nach gut vier Jahren und 136 Folgen" endet heute abend eine der Joko Winterscheidts und Klaas Heufer-Umlaufs "Circus Halligalli" auf Pro SIeben (Tagesspiegel). +++

+++ "Generaldirektor" heißt der Chefposten bei der italienischen RAI. Wer den neuen, Mario Orfeo, "der auf eine Spitzenkarriere im italienischen Journalismus zurückblicken kann", gewählt hat und wer nicht, berichtet medienkorrespondenz.de. +++

+++ Auf der FAZ-Medienseite geht es um "digitale Hilfssheriffs" in den USA ("... Das Edina Police Department stieß im Rahmen seiner Ermittlungen bei Google auf das gleiche Foto, das auch in dem gefälschten Ausweis zu sehen war. Man ersuchte daraufhin das Gericht, einen Durchsuchungsbefehl für Namen, E-Mail-Adressen, Account-Informationen und IP-Adressen von jedem zu erlassen, der den eigentlich zum Foto gehörenden Namen in den vergangenen fünf Wochen gegoogelt hatte ...", berichtet Adrian Lobe) und um Geoblocking: Jörg Seewald zitiert eine Menge deutscher Filmproduzenten, die durch die geplante EU-Regelung ihre  Geschäftsexistenz bedroht sehen. +++

+++ "Ein Tag ohne Kommentar war für Joachim Sobotta ein verlorener Tag" (aus Hans Hoffs SZ-Nachruf auf den bis 1997 dienstältesten deutschen Chefredakteur, der aber auch im Ruhestand weiterschrieb). +++

+++ Und eine Geschichte aus Irland, wo Apple einen gewaltigen "Datencenter" errichten möchte, der dem grünen Image des steuersparenden Datenkraken entspricht, aber doch die irischen "Steuerzahler Milliarden Euro kosten und das irische Stromnetz zusammenbrechen lassen" könnte, steht bei futurezone.at. +++

Neues Altpapier gibt's wieder am Mittwoch.