"Bullshit oder doch halbwahr oder Ok"?
Der Kampf gegen sogenannte Fake-News geht los, und ein bekannter Investigativjournalist spuckt kraftvoll in die Hände. Kommt jetzt der "Wandel zur redaktionellen Gesellschaft" (auch dank Medienkompetenz-Volkshochschulen)?
Außerdem: Die deutsche Medienindustrie könnte sich gerade auflösen, was aber kaum Grund zur Beunruhigung wäre. Das Kai-Diekmann-Interview zu Kai Diekmanns Donald-Trump-Interview. Und der Kategorische Imperativ.

Das noch junge Jahr schreitet mit ungebremster Dynamik voran. Schon nimmt der von der deutschen Politik vehement geforderte Kampf gegen sog. Fake-News Gestalt an. Es ist die Gestalt der kernigen Ruhrpott-Investigativjournalisten von correctiv.org, deren unverstellte, dabei bildreiche Sprache sich sympathisch vom algorithmisch aus dem kalifornischen Englisch übersetzten, günstigstenfalls nichtssagenden Facebook-Blabla abhebt.

Facebook-Blabla lautet zum Beispiel (aktuell in diesem Zusammenhang):

"Im vergangenen Monat haben wir einige Tests angekündigt, um die Herausforderung von Fake News auf Facebook anzugehen. In den kommenden Wochen werden wir diese Updates in Deutschland einführen. Wir arbeiten sehr sorgfältig an einer Lösung für dieses Problem. Unsere Bemühungen konzentrieren sich dabei auf die Verbreitung von eindeutigen Falschmeldungen, die durch Spammer erstellt wurden. Wir haben zudem Drittanbieter hinzugezogen ...

Wow, anstatt dass es Facebook egal ist, konzentrieren sich seine Bemühungen sogar "auf die Verbreitung von eindeutigen Falschmeldungen", oder war da bloß ein Translate-Bot suboptimal programmiert?

Jedenfalls ist der erste bekannt gewordene hinzugezogene Drittanbieter, "der externe Faktenprüfer, mit dem wir in Deutschland zusammenarbeiten", das Correctiv.

"Angebliche Falschmeldungen sollen bei Facebook markiert werden und wir schauen über ein Backend rein, ob die angeblichen Falschmeldungen tatsächlich Bullshit sind oder doch halbwahr oder Ok. FakeNews werden anschließend nicht gelöscht, sondern als dubios markiert",

erklärt unverschnörkelt correctiv.org-Urgestein David Schraven (in der offiziellen correctiv.org-Erklärung, die sich auf Facebook, im Internetauftritt dagegen nicht findet). Und legt im sueddeutsche.de-Interview bildhaft nach, als es um die bislang bekannteste deutsche Fake-News geht, das unter einem Süddeutsche-Logo gefälschte Renate-Künast-Zitat:

"Das ist wahrscheinlich gar nicht die Art von Fake-News, um die wir uns kümmern müssten. Denn es handelt sich ja um handfeste justiziable Falschbehauptungen. Da reicht es nicht, dass das jemand mit einem Fähnchen markiert und sagt: Das ist falsch. Da kann Frau Künast eine Unterlassungserklärung schicken und der Fisch ist geputzt. Das Schwierige sind Inhalte, wo es um Fake-News mit Nebensätzen geht."

Na ja, bis Frau Künasts Social-Media-Team herausgefunden hat, an welche Adresse überhaupt die Unterlassungserklärung geschickt werden muss, haben solche Meldungen bisher zumindest ihre Wirkung längst entfaltet. Ob Facebook selbst, das in allererster Linie überhaupt nicht Adressat irgendwelcher Unterlassungserklärungen sein möchte, die Sache genau so sieht, ist nur eine unter vielen Fragen. Schraven spuckt erst mal kraftvoll in die Hände:

"Wir haben nun mit Facebook vereinbart, dass wir in einem ersten Schritt sehen wollen, wie das Meldesystem für FakeNews auf Facebook funktioniert. Ist das ein gutes System? Ein System, mit dem wirklich FakeNews bekämpft werden können?"

Im sueddeutsche.de-Interview lenkt Schraven das Gespräch dann geschickt auf Volkshochschulen:

"Ich glaube schon, dass die gesellschaftliche Aufklärung am Ende so weit gehen sollte, dass jeder ertüchtigt wird, Quatsch als Quatsch zu erkennen. Aber das ist eine andere, größere Aufgabe. Das Wissen zu vermitteln, wie suche ich nach guten Nachrichten? Wie bewerte ich Nachrichten? Was ist eine sichere Quelle? Ich glaube, dass da zum Beispiel die Volkshochschulen eine gute Möglichkeit wären."

"Die Volkshochschulen?"

"Ja. Da könnte man ein System nutzen, das Bildung in sehr breite Schichten tragen kann. Tausende von Leuten könnten da unterrichtet werden."

Solche Medienkompetenz-Volkshochschulen schlagen zumindest den Bogen aus dem Digitalressort-Online-Interview auf die gedruckte Medienseite der Süddeutschen. Der hatte correctiv.org zwar nicht den Scoop von Facebooks erstem deutschen Anti-Fake-News-Partner gesteckt, aber dafür die auch nicht unspektakuläre News von der Gründung einer "Web-Akademie ..., die dazu beiträgt, die Glaubwürdigkeit der veröffentlichten Meinung zu stärken".

Auch diesen Plan verfolgt correctiv.org und strebt als Fernziel in gewohnter Bescheidenheit "den Wandel zur redaktionellen Gesellschaft" an (noch präziser: "in der Vierte und Fünfte Gewalt nicht gegeneinander arbeiten sondern miteinander recherchieren, kritisieren, aufklären"). Die üblichsten Verdächtigen zwischen Giovanni di Lorenzo und Julia Jäkel, die bei so etwas stets gern mitmachen, unterstützen bereits. Und wer noch "glaubt, durch spezielle Kenntnisse, journalistische oder pädagogische Kompetenz einen Beitrag leisten zu können, bitte melden" ...

In manchen Journalisten-Ausbildungen wird gelehrt, die Frage zu stellen, wohin das Geld fließt. Dazu noch mal Schraven auf Facebook:

"In dieser Phase" - einer nicht präzisierten Testphase - "fließt kein Geld für das FactChecking. Auch hier müssen wir langfristig sehen, welche Finanzierungsformen es gibt. Es wird schwer werden, das Geld unserer Spender dafür auszugeben, Facebook zu heilen. Aber wie gesagt. wir schauen uns das Projekt jetzt an, und sehen dann weiter. Wir sind davon überzeugt, dass dieser Ansatz alleine nicht ausreicht, FakeNews nachhaltig zu bekämpfen. Es müssen viele verschiedene Ansätze gefunden werden. Aber wir sind froh, dass dieser Ansatz von Facebook zumindest beschritten wird. Und wir freuen uns, dabei zu sein."

[+++] Das heißt also, dass günstigstenfalls das gemeinnützige correctiv.org, das mit "Sei Teil der Aufklärung" um Spenden wirbt, aber auch von hunderte Millionen schweren Stiftungen und Spendern sowie der Bundeszentrale für politische Bildung unterstützt wird, erst mal unentgeltlich und in der Freude, "dabei zu sein", den abermilliardenschweren US-amerikanischen Konzern Facebook glaubwürdiger zu machen hilft. Dabei erzielt Facebook vermutlich auch in Deutschland allein Milliardeneinnahmen, und zwar aus dem Markt mit Onlinewerbung, aus dem die meisten deutschen Verlage ihren Onlinejournalismus kaum finanzieren können.

Kein Wunder, dass die Begeisterung dort nicht so groß ist. "Mit aktueller Berichterstattung, wie sie im Umgang mit sich viral verbreitenden Fake News wohl nötig ist, ist das Portal bislang nicht aufgefallen", notiert Spiegel Online. "Die Zusammenarbeit könnte dem kleinen Portal aber helfen, seine Bekanntheit zu steigern." In der FAZ kommentiert Nikolas Busse: "Und soll eine gewinnorientierte, noch dazu amerikanische Firma darüber entscheiden, was in Deutschland politisch wahr und was falsch ist?"

Facebook selbst teilte seine Zuversicht mit, "in Zukunft noch weitere Organisationen aus der Medienbranche als Partner gewinnen zu können", und vermutlich überlegen in den meisten Medienunternehmen längst Manager, ob sie durch Mitmachen ihre Chancen, weiter dabei zu sein im Geschäft, signifikant erhöhen, oder eher ihren Ruf ruinieren. Und wahrscheinlich sind sie froh, dass das Correctiv vorangeht und zeigen wird, was solchen Facebook-Partnern dann widerfährt. Um eine positive Stimme zu zitieren:

"Auf Seriosität bedachte Journalisten und Wissenschaftler sollten den Mut aufbringen, sich hierfür weit mehr zu engagieren, als sie dies bisher getan haben",

fordert der Wissenschaftler Stephan Russ-Mohl im Tagesspiegel ohne direkten Bezug aufs Correctiv, aber mit unmettelbarem zum aktuellen David-Schraven-Lieblingswort "Bullshit".

[+++] Übrigens hat Facebook, das bislang ja keine irgendwie inhaltlich verantwortliches Personal in Deutschland vorhielt, mit Guido Bülow nun einen "zuständigen" Manager benannt. Der wird in den Agenturmeldungen zitiert (faz.net, Standard), u.a. mit der bemerkenswerten Aussage

"Wenn es sich um Klickschleudern handelt, die in der Vergangenheit schon häufiger mit Fälschungen aufgefallen sind, könnte es für das System ein Signal sein, sie eher herauszufiltern."

Das heißt also: Es könnte für "das System" aber auch kein Signal sein, sie herauszufiltern. Falls die unbestechlichen Pioniere von correctiv.org ein bisschen auch darüber herausfinden könnten, was genau "das System" ist und tut und welchen Interessen es folgt, könnten sie sich tatsächlich verdient machen.

[+++] Im selben Kontext auch interessant: Das US-amerikanische Portal, das dem journalistischen Gatekeeping letzte Woche den letzten Rest gab und "das post-gatekeeperische Zeitalter ausrief" (Altpapier), buzzfeed.com, hat auf Englisch eine ausführliche Analyse über "False Stories And Conspiracy Theories About Angela Merkel", und zwar sowohl englisch- als auch deutschsprachige, unter besonderer Berücksichtigung von Facebook veröffentlicht.

Darin vor kommen u.a. vielen anderen correctiv.org (natürlich nicht als Verbreiter falscher Geschichten, sondern als Hintergrund zur Jungen Freiheit) und, in umgekehrtem Sinn, der gerade relativ jung verstorbene Udo Ulfkotte (siehe auch später weiter unten).

"But no other publications have been more relentless in pursuing anti-Merkel rhetoric than British tabloids like the Express, MailOnline — the most popular English-language newspaper website in the world — and, more recently, more fringe conservative news websites like Breitbart, which is already planning to launch a German version."

Und ob so etwas dann auch von deutschen Faktenprüfern markiert werden kann, ist gleich noch eine spannende Frage.

[+++] Falls Sie im Altpapierkorb vom Freitag auf den Link zu den größten Medienkonzernen der Welt (bei horizont.net) geklickt haben, haben Sie gesehen, dass Facebook dort als ein solcher geführt wird. Es rangiert allerdings nur auch Platz dreizehn (während Alphabet Inc., also Google, erster ist). Inzwischen gibt es neben den 50 größten Konzernen auch die vollständige Hot-100-Liste des von Lutz Hachmeister geleiteten Instituts für Medien- und Kommunikationspolitik auf mediadb.eu.

Es lohnt sich dennoch, zu horizont.net zu klicken, weil dort unterhalb der Konzern-Charts etwas versteckt das Kurzinterview "Die deutsche Medienindustrie löst sich auf" steht. Die Aussage stammt von Hachmeister, einem der sich nicht immerzu zu allem äußernden Experten (der auch noch nicht zu den Unterstützern von Correctivs Medienkompetenz-Volkshochschule zählt). Zum Aspekt, dass das in Deutschland weltberühmte Bertelsmann jetzt aus den Top Ten herausgefallen ist, sagt er da da unter anderem:

"Wachstumsdynamik gibt es am ehesten im TV-Geschäft und bei Arvato. Die erledigen inzwischen, unter anderem, Dienstleisteraufgaben für Facebook. Auf Dauer reicht das nicht, um in der Liga der ganz Großen mitzuspielen."

Um Bertelsmann-Arvatos Dienstleister-Aufgaben für Facebook ging es zuletzt in diesem Altpapier. Was für eine gewaltige Aufgabe das Löschen der von Facebook für löschwürdig erklärten Inhalte rein quantitativ ist ("Die mit der Videolöschung beauftragten 'Content-Moderatoren' - hierbei handelt es sich wohlgemerkt um eine gehobene Position - hätten 'pro Fall acht Sekunden Zeit', schreiben Grassegger/Krause, einer der Informanten erzählt, 'sein Tagesziel seien mehr als 3.000 Fälle gewesen'"), lässt sich den dort zitierten, wenigen Berichten auch entnehmen. Wobei sich Bertelsmann immerhin von Facebook dafür bezahlen lässt - und in den Konzerncharts noch zwei Plätze vor dem sog. soz. Netzwerk rangiert.

Deutsche Medien-Endverbraucher bräuchte es übrigens nicht zu irritieren, falls die deutsche Medienindustrie sich tatsächlich auflösen sollten. Nicht nur, weil Facebook, Netflix usw. ja auch auf Deutsch funktionieren, sondern weil die zumindest auf der entscheidenden, der Einnahme-Seite nicht industriell funktionierenden ARD und ZDF ganz gut dabei sind (Platz 29 bzw. 74).

[+++] Platz vier belegt Rupert Murdochs News Corp., Platz 52 belegt Axel Springer. Vertreter beider Unternehmen haben just ein Interview mit dem circa mächtigsten Mann der Welt geführt, das am Montagmorgen auch alle übrigen Medien rockt. Wer Michael Gove ist, fasst der Guardian zusammen. Um Kai Diekmann ging's zuletzt in diesem Altpapier in völlig anderen Zusammenhängen (letztlich denen eines Bads in einem See bei Potsdam am Tag des Amoklaufs in München, wie Ulrike Simon herausfand ...).

Nun kann er sich nicht nur noch mal feiern, sondern sogar von FAZ-Journalisten fragen lassen "Gibt es eine Anekdote aus dem Gespräch, die für Sie als Journalist besonders bemerkenswert ist?". Das Diekmann-Interview zum Diekmann-Interview mit Donald Trump steht hier. Mit dem Original-Interview will bild.de Geld verdienen. Inhalts-Schnipsel begegnen ihnen aber an allen Ecken und Enden ...
 


Altpapierkorb

+++ Nicht gerade naheliegend, aber instruktiv: Mirjam Stegherrs Ansatz bei carta.info, die Aufregungen um und Folgen für Gerald Hensel (Initiator der #KeinGeldFürRechts-Initiative) und Roland Tichy (für Xing nicht mehr aktiv) unter dem Aspekt des Kategorischen Imperativ Immanuel Kants von anno 1785 zu betrachten, der "für viele Probleme unserer Zeit eine Hilfe, um richtiges von falschem Handeln zu trennen", sei (U.a.: "Man mag von Tichy halten was man will, sein Blog ist oft populistisch, seine journalistische Qualität mag in Frage stehen – mit seiner Tätigkeit für Xing hatte das wenig zu tun. Ja, vielleicht lässt sich das schwer trennen. Aber wenn ich mich frage, ob es ein allgemeines Gesetz werden soll, dass wir nur Personen in Jobs akzeptieren, die unserer Gesinnung entsprechen, schaudert es mich. Wir müssen in einer Demokratie Andersdenkende aushalten können. Die Reaktionen im Web auf die Niederlage Tichys haben mich überrascht – gerade Unterstützer von Hensel ließen virtuell Sektkorken knallen. Haben sie selbst vergessen, welchem Handeln zu verdanken ist, dass Hensel untertauchen musste?"). +++

+++ Eine Verfassungsbeschwerde gegen den Straftatbestand namens "Datenhehlerei" hat netzpolitik.org eingelegt. +++ "'Die Brisanz des Gesetzes ist aber nicht seine Anwendung, es ist seine Existenz', sagt [Mitkläger Peter] Hornung. Er müsse nun alle Kontakte auf die Gefahr hinweisen, sich strafbar zu machen. 'Dadurch werden die Leute zurückhaltend. Das ist eine gewaltige Einschränkung unserer Arbeit.'" (Süddeutsche). +++

+++"Ich befürchte, dass die Skandalisierung, der Zeitdruck und die 'Eilmeldisierung' mittelfristig den Medien mehr schaden, als nützen wird – nämlich dann, wenn ihre Glaubwürdigkeit drauf geht ..." (die Grüne Tabea Rößner im Tagesspiegel, die sogar einen CSU-Politiker rückwirkend strategisch verteidigt). "Auch für Politiker sollte gelten, dass sie sich irren dürfen, und gottseidank hat unsere Demokratie für solche Fälle sehr viele Korrekturmöglichkeiten vorgesehen."+++ Den Begriff "Politische Korrektheit" verwendet Rößner natürlich nicht. Das tut, ebenfalls im Tagesspiegel, mit Verve Norbert Bolz ("... führt zur geistigen Knechtschaft"). +++

+++ Noch mehr Fake News-Bekämpfungs-Ideen auf der ersten Seite des FAZ-Feuilletons. Unter der Überschrift "So bekämpft man die Lüge im Netz" rät dort Rolf Schwartmann, Leiter der Kölner Forschungsstelle für Medienrecht, u.a., den Presserat hinzuzuziehen. +++

+++ "Mitarbeiter der Deutschen Bank können künftig nicht mehr untereinander per Whatsapp oder SMS kommunizieren.
Der Schritt sei aber notwendig, weil SMS sich nicht wie E-Mails archivieren lassen würden. Dies sei aber aus rechtlichen Gründen und Anforderungen der Finanzmarktregulierung notwendig"
(golem.de). +++

+++ "Das journalistische Publikum wird von" AfD-Mann Marcus "Pretzell (...) nach der Methode Trump handverlesen. Der angehende amerikanische Präsident würgte in einer Pressekonferenz einen CNN-Journalisten bekanntlich mit der Beleidigung ab: 'Not you! You are Fake News.'" (Michael Hanfeld in der FAZ zur am Freitag angelaufenen Aufregung über die AfD-Einladungspolitik). +++ "Konsequenz: Keine Höcke -AFD Vertreter mehr in ARD -Talkshows!" (Ulrich Deppendorf bei Twitter). +++  Nö, das nun auch nicht (Tagesspiegel). +++

+++ Udo Ulfkotte ist mit 56 Jahren gestorben. In den meisten klassischen Medien gibt's Agenturmeldungen (sz.de). SPON hat eine eigenen Text verfasst und das (u.a. von Ulfkottes Erfolg auf der "Spiegel-Besteller-Liste" initiierte) Ulfkotte-Porträt des Print-Spiegel von 2015 neu verlinkt. +++ "'Vieles von dem, wovor er in seinen bereits von vielen Jahren erschienenen Büchern warnte, ist heute Realität', schrieb Gründer Jochen Kopp auf der Verlagswebsite", zitiert die SZ-Medienseite knapp. +++ Falls Sie zu Kopp klicken mögen: hier. +++ "Am Ende war nur noch Verbitterung. Über 'Migrantenbanden', twitterte Udo Ulfkotte in den letzten Tagen, über 'zugewanderte Sex-Monster' und 'südländische Pisser'. Es gab für ihn längst nur noch ein Thema: die vermeintliche Überfremdung Deutschlands und ein, nach seiner Sicht, drohender 'Bürgerkrieg'. Es hatte anders begonnen ..." (Konrad Litschko in der TAZ). +++

+++ Der vergangene Woche (siehe Altpapierkorb vom Do.) verstorbene Journalist Uwe Kopf war dem Hamburger Abendblatt nur eine kurze Meldung wert. Aber ein "viraler Hit" verdient natürlich mehr Aufmerksamkeit ... +++

Neues Altpapier gibt's wieder am Dienstag.