Bewölkter Verstand
Warum an der These, dass Angela Merkel „im vergangenen Jahr Hunderttausende Menschen zur Flucht motiviert hat“, nix dran ist. Warum ein Dokumentarfilmer, der sich in Gefahr begibt, nicht zwangsläufig ein Abenteurer ist. Außerdem: die Perfidie der Schein-Ausgewogenheit; die sehr öde Bildsprache der Wirtschaftswoche; das befremdliche Hinwegsehen der Literaturkritik über die sprachlichen Schwächen Christian Krachts.

Fußballsprache in fußballfernen Zusammenhängen zu benutzen, liegt mir eigentlich fern, aber im Fall des Dokumentarfilmer Ashwin Raman, 70, mache ich mal eine Ausnahme. Er geht da hin, wo es weh tut, er reist - wohlgemerkt allein - in Regionen, in denen Filmemacher um ihr Leben fürchten müssen: Somalia, Afghanistan, Irak. Er riskiert, wie es Michael Hanfeld (FAZ) heute aus aktuellem Anlass schreibt, „bei seinen Reportagen auch immer seine eigene Haut“. Dieser Anlass ist Ramans neuer Film „An vorderster Front – Der Krieg gegen den IS’“, den das ZDF in der Nacht zu Donnerstag zwischen 0.45 Uhr bis 1.30 Uhr (!) zeigt. Hanfeld meint:

„Eine Floskel fehlt in Politikerreden und Talkshows nie, wenn es um das Thema Flüchtlinge geht: ‚Wir müssen mehr zur Bekämpfung von Fluchtursachen tun.‘ Das klingt gut, vor allem, wenn man nicht weiter darüber nachdenkt und nicht danach fragt, was es bedeutet, mit welchem Preis, welchen Opfern gar, es verbunden ist. Wie die Bekämpfung von Fluchtursachen aussieht, das zeigt (Ramans) Reportage.“

Riskiert Raman womöglich zu viel? Im Interview für die aktuelle Ausgabe von epd medien, das Fritz Wolf mit ihm geführt hat, sagt er:

Ich bin kein Abenteurer. Keine Geschichte ist größer als mein Leben. Einmal in Somalia war ich naiv und wäre beinahe gekidnappt worden. Ich habe einfach Glück gehabt, dass ich davongekommen bin. (Eine) Szene in meinem neuen Film kam so zustande: Wir hörten den Funkverkehr des IS ab. Da wurde von einer Bewegung in dem Ort Talesskef gesprochen. Wir fuhren schnell hin, die Kamera lag noch im Rucksack, ich hatte mein Handy dabei, wir sprangen aus dem Auto, und ich habe das Gefecht gefilmt. Man sieht im Film, dass ein IS-Kämpfer in meine Richtung zielt, ein Peschmerga erschießt ihn. Solche Situationen ergeben sich einfach. Ich suche die Gefahr nicht und fahre nicht dorthin, um etwas Spektakuläres zu erleben. Das ist wirklich nicht mein Ziel. Irgendeinen Kitzel löst das bei mir nicht aus.“ 

Trotz des abenteuerlichen Sendetermins im linearen Fernsehen: Redaktionelle Werbung macht das ZDF immerhin für den Film. So kommt Raman recht ausführlich bei heute.de zu Wort:

„In erster Linie möchte ich mir ein Bild von den Vorbereitungen für die bevorstehende Großoffensive gegen Mossul machen. Begleitet werde ich von Oberstleutnant Hiwa Amin, 40, ein Offizier des Geheimdienstes der Peschmerga. Sechs Jahre lebte er in Deutschland, jetzt ist er wieder zurück, weil ‚seine Heimat ihn braucht‘. Fast zwei Monate werden wir gemeinsam unterwegs sein.“

Online steht der Film bereits. Es kommt ja häufiger vor, dass ARD und ZDF Spätfilme schon vorab im Netz zur Verfügung zu stellen.

[+++] Der Tageszeitungsmarkt in der Schweiz unterscheidet sich vom hiesigen unter anderem dadurch, dass im Nachbarland Gratiszeitungen eine wichtige Rolle spielen. Die bekannteste, 20 Minuten, „fliegt mit einem täglichen Publikum von 1,36 Millionen Köpfen in einer Höhe, welche für die Konkurrenz unerreichbar bleibt“, konstatiert Rainer Stadler in der NZZ im Rahmen einer Analyse zu Leserzahlen in der Schweiz. Mit dem „System 20 Minuten“ und dem gesellschaftspolitischen Einfluss der Gratiszeitung befasst sich Simon Jacoby auf der neuen Plattform tsüri.ch. Unter anderem beschreibt er, warum „SVP-nahe Kreise“ große Freude an der „lautesten Zeitung der Schweiz“ haben. In dem Zusammenhang zitiert er einen nicht genannt werden wollenden „Insider“: 

„Selbst wenn sie wollte: Die SVP könnte es nicht besser machen. Wenn in der Basler Zeitung etwas steht, ist die Absicht und das Weltbild für alle denkenden Leser klar, weil Blocher diese Zeitung besitzt. Dieses Problem gibt es bei 20 Minuten nicht. Sie ist die unabhängige Zeitung aus dem grossen traditionellen Medienhaus Tamedia. Das ist die Scheinheiligkeit, welche der Angstbewirtschaftung und Verantwortungslosigkeit alle Türen öffnet." 

Instruktiv an dem Text ist vor allem die Analyse einer perfiden Schein-Ausgewogenheit: Durch die Auswahl von ganz bestimmten „Experten“, die unterschiedliche Positionen vertreten, werde, so Jacoby, „nicht selten ein Konflikt konstruiert, den es gar nicht gibt“.

[+++] Die Recherche der Woche? Ein mit „Merkel war es wirklich nicht“ überschriebener Zeit-Online-Text, der auf der Basis der Auswertung von Daten unterschiedlichster Art Fluchtbewegungen Richtung Deutschland rekonstruiert:

„Die Kanzlerin habe im vergangenen Jahr Hunderttausende Menschen zur Flucht motiviert, sagen Kritiker. Alle von uns ermittelten Daten sprechen dagegen“,

schreiben Philip Faigle, Karsten Polke-Majewski und Sascha Venohr. Es waren also keineswegs drei Aufsehen erregende „Willkommensgesten“ zwischen Ende August und dem 10. September, die dafür sorgten, dass es so kam, wie es gekommen ist. Maßgeblich sei vielmehr die gleichzeitige Zuspitzung von Fluchtursachen in verschiedenen Ländern gewesen.

„Der Nürnberger Migrationsforscher Herbert Brücker hat Daten des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (Bamf) ausgewertet, die erstmals zeigen, wie sich die Flüchtlingszahlen Woche für Woche entwickelt haben. Sein Ergebnis: Die Dynamik der Flüchtlingswanderung begann schon weit früher, nämlich im Frühjahr 2015. Der 5. September hat daran – zumindest in Deutschland – nichts geändert“ ,

betont das Trio und formuliert damit zumindest implizit ja auch Kritik an den Falschdarstellungen in fast allen Medien. 

„Am Ende steht hinter der Debatte um Merkels Flüchtlingspolitik die Frage: Hätte die Kanzlerin die Dynamik der Fluchtbewegung bremsen, vielleicht sogar brechen können, wenn sie anders gehandelt hätte? Die Antwort lautet Nein.“

Das wirft Fragen auf, und sie sind gar nicht vorwurfsvoll oder gar hämisch gemeint: Liegt es in der Natur so einer wissenschaftlichen Analyse, dass es mehr als ein Jahr braucht, bis sie abgeschlossen ist? Hätte man so etwas nicht früher veröffentlichen können, um tagespolitisch oder medienkritisch zu intervenieren?

[+++] Die Personalie der ersten Wochenhälfte? Der Wechsel der langjährigen Spiegel-Gerichtsreporterin Gisela Friedrichsen zur Welt. Wie so viele (vor allem männliche) Alphajournalisten über 70, mag sich auch „die bekannteste journalistische Prozess-Fachkraft“ (meedia.de) noch nicht zur Ruhe setzen.

Der Wechsel Friedrichsens ist ein guter Anlass, auf einen Artikel hinzuweisen, den eine der gegenwärtigen „Prozess-Fachkräfte“ des Spiegel für die aktuelle Ausgabe verfasst hat. Beate Lakotta hat „das Protokoll eines Justizversagens“ aufgeschrieben (Spiegel-Plus-Link, 39 Cent). Der Fall: Ende Februar sollen zwei Flüchtlinge in einem „Spaßbad“ in Norderstedt bei Hamburg zwei Mädchen vergewaltigt haben, sogar „Medien in Österreich, Frankreich und in den USA greifen den Vorfall auf“ (Lakotta). Längst sprechen aber fast alle Indizien dafür, dass die Vorwürfe haltlos sind - um den komplexen Sachverhalt mal zu vereinfachen. Siehe als ergänzende Lektüre auch ein rund drei Monate altes Altpapier über vermeintliche sexuelle Übergriffe von Flüchtlingen in Schwimmbädern. 

[+++] Und die Literaturkritik bzw. Literaturkritikkritik der Woche? Thomas Blums Beschäftigung mit Christian Kracht im Neuen Deutschland. Blum wirft Literaturkritikern vor, dass sie in ihren Rezensionen von Krachts Roman ‚Die Toten‘ über die sprachlichen Schwächen des Schriftstellers hinwegsähen.

„Kracht schreibt ‚wäre', wenn es ‚sei' heißen müsste, verwechselt wiederholt ‚dieser' und ‚er', schreibt also ‚er', wenn er ‚dieser' meint, und umgekehrt (…) Er verwendet wiederholt das heute weitverbreitete Dummdeutschwort ‚zeitgleich‘, das in seinen bemüht altertümelnden Erzählertonfall ungefähr so gut passt wie ein Plastikflaschenschraubverschluss auf eine Jugendstil-Kristallkaraffe. Kracht meint also - ein Irrtum, dem auch viele Journalisten erliegen -, der Begriff ‚zeitgleich‘ bedeute dasselbe wie ‚gleichzeitig‘“, 

schreibt Blum. Sein Urteil über die Kollegen:

„Leuten, die nicht lesen können und sich nicht für Sprache interessieren, gilt Kracht bis heute als großer Stilist, der formvollendet die Erzählweisen vergangener Epochen imitiert und zitiert. Selbst wenn Kracht von einem ‚bewölkten Verstand‘ schreibt statt von einem ‚umwölkten', scheint das niemandem aufzufallen. Im Gegenteil: ‚Krachts Sprache', befindet die FAZ lobend, sei ‚so antiquiert wie eine Talgkerze. Es gibt sie noch, die kostbaren Worte.‘“

Die polemische Zuspitzung, es handle sich „allem Anschein nach“ um einen „unlektorierten“ Roman, habe ich in Rezensionen anderer Bücher so oder so ähnlich allerdings schon so oft gelesen, dass ich sie mittlerweile ziemlich unoriginell finde.


Altpapierkorb

+++ Dass Jan Böhmermann in dieser und der kommenden Woche sein „Neo Magazin Royale“ nutzt, um Kurzversionen von „Wetten, dass ...?“ zu performen, steht nicht nur im Tagesspiegel.

+++ In Sachen Trump (I): Was hat der Moderationsstil, den Donald Trump einst in der TV-Show „The Apprentice“ an den Tag legte, also bei „einer Art Rat Race um einen Arbeitsplatz, der das Survival of the Fittest als gleichsam einziges Prinzip der US-Gesellschaft feierte“, mit seiner Präsidentschaftskandidatur zu tun? Einiges. Dietrich Leder leitet in seinem Medienkorrespondenz-„Journal“ jedenfalls folgende Erkenntnis aus dem zweiten TV-Duell ab: „Donald Trump schaffte es zum Kandidaten der Republikaner nur deshalb, weil er im US-Fernsehen eine erfolgreiche Show moderiert hat.“

+++ In Sachen Trump (II): Unter anderem auf kriegerische Tweets des Republikaner-Kandidaten gegen seine eigene Partei geht die SZ ein.

+++ Welt-Redakteur Florian Flade wertet in seinem Blog das IS-Magazin Rumiyah aus - und erläutert, inwiefern es sich von anderen Propaganda-Publikationen, die die Medienabteilungen der Terrororganisation bisher produziert haben, abhebt.

+++ Jürgen Gottschlich berichtet in der taz von „der letzten Mitarbeiterversammlung des türkischen Senders IMC TV“, die zugleich die erste nach dessen Schließung war und in der „bereits leer geräumten Zentrale des Senders“ stattfand. Gottschlichs düsterer Ausblick: „Im türkischen Fernsehen sind nach der letzten Schließungswelle kritischer, vor allem kurdischer Sender jetzt praktisch nur noch regierungsnahe Kanäle zu sehen. Was im Fernsehbereich mit der Schließung von IMC TV als abgeschlossen gilt, steht im Printbereich noch bevor. Noch gibt es einige kritische linke Zeitungen, doch auch in diesen Redaktionen geht die Angst um.“

+++ Der Neon-Autor Martin Schlak, der bei RT Deutsch Hans Esser war (siehe Altpapier), gibt Bento ein Interview. Bemerkenswert milde: die Reaktion der Undercover-Aktionsopfer: Schlaks Beitrag für Neon stelle „im bisherigen Umgang des Mainstreams mit RT eine begrüßenswerte Zäsur“ dar.

+++ Der Feuilleton-Aufmacher in der SZ (Link für Abonnenten) ist eine Geschichte aus dem Nachlass Helmut Dietls, in der der Autor beschreibt, was aus den Figuren von „Kir Royal“ wurde. Aus dem Fotografen Herbie Fried zum Beispiel: „(Er) bewegte sich inzwischen auf die 80 zu. Sagt man so, aber der arme Herbie konnte sich nicht mehr bewegen, jedenfalls nicht ohne fremde Hilfe. Im Seniorenheim Elyseum hatte er zwei nebeneinanderliegende Zimmer bezogen, in dem einen wohnte und schlief er, im anderen hatte er sein Fotoarchiv untergebracht: Zigtausende von Negativen und Positiven in Farbe und in Schwarz-Weiß. Jeden Morgen, wenn ihm seine Pflegerin den Rollstuhl untergeschoben hatte, fuhr er durch die stets offen stehende Verbindungstür, die extra für ihn verbreitert wurde, sichtete, ordnete, und übertrug mit unendlicher Geduld die Früchte seiner sechzigjährigen Arbeit auf einen Hochleistungsrechner mit vielen, vielen Gigabytes.“

+++ Im Medienteil der SZ: die Meldung, dass Jan Philipp Burgard neuer ARD-Korrespondent in Washington wird - also Nachfolger des Thomas-Roth-Nachfolgers Ingo Zamperoni.

+++ Außerdem auf der SZ-Medienseite: Bernd Graff lobt den ARD-Fernsehfilm „Die Stille danach“. Es geht um einen 14-jährigen Schulamokläufer und darum, wie die Mutter mit der Tat umgeht. „Die Regie von Nikolaus Leytner, er hat auch das Drehbuch für diese ORF- und MDR-Produktion geschrieben, findet für die scheinbar unaufhaltsame Familiendystopie stets ruhige, behutsame, nie schreiende Bilder“, schreibt Graff. Insgesamt löst der Film gemischte Reaktionen aus. Thilo Wydra (Tagesspiegel) ist auf Graffs Seite („Dürfte zu den eindringlichsten Fernsehfilmen des Jahres 2016 zählen“). Kritik kommt dagegen von Kollegen, die sonst nicht zu ungewöhnlicher Strenge neigen. Heike Hupertz (FAZ) meint: „Manches (…) wirkt unplausibel erdacht und aufgesetzt (…) Das Anliegen der Geschichte bleibt (…) in einer Auflistung der Versäumnisse der Umwelt stecken.“ Und: „Weil der wohltuend unspekulative Film, der auch auf Amokbilder verzichtet, in jeder Hinsicht ganz nah an seiner Hauptfigur ist, wirken deren Emotionen laut & plakativ; das könnte womöglich das Gegenteil von Anteilnahme bewirken“ - das schreibt tittelbach.tv im Teaser für eine Rezension Tilmann P. Gangloffs, der nur dreieinhalb Sterne vergibt (für tittelbach.tv-Verhältnisse eine vernichtende Wertung).

+++ Langsam kommt sie in Gang, die Berichterstattung über das „internationale Fernsehereignis“, das uns am kommenden Montag bevorsteht. Die Rede ist von der filmischen Adaption von Ferdinand von Schirachs Theaterstücks „Terror“ und der folgenden Zuschauerabstimmung (siehe Altpapier), präsentiert sowohl in der ARD als auch im ORF und im Schweizer Fernsehen. Aktuell gehen der Standard und - sehr weit in mehrere Richtungen ausholend - Peter Kurz in der Westdeutschen Zeitung auf das öffentlich-rechtliche Großprojekt ein.

+++ Michalis Pantelouris verreißt in seiner „Bahnhofskiosk“-Rubrik für Übermedien die Wirtschaftswoche: „Die ohnehin schwierige Bildauswahl bei Wirtschaftsthemen (wird) hier mit der Wollust eines 19-jährigen Starlets ausgeführt (…), das einen 91-Jährigen Milliardär geheiratet hat: Muss halt immer mal sein, aber bitte so schnell wie möglich und eigentlich hofft man, dass der Alte dabei abkratzt. Im Durchschnitt ist auf dem Bild ein Manager im Anzug, im besseren Fall ein Manager vor einer Maschine oder so.“

+++ Einen medienpolitischen Sonderweg Schleswig-Holsteins beschreibe ich für die Medienkorrespondenz: Es dauerte bis zum 1. Juni dieses Jahres, bis dort das erste kommerzielle Lokalradio an den Start gegangen ist, und das erste freier Radio wurde erst vor wenigen Wochen lizensiert.

+++ Mehr Reklame in eigener Sache: Über den Rundblick Niedersachsen, einen landespolitischen Informationsdienst, der in vergleichbarer Form in keinem anderen Bundesland existiert (und in einem Verlag erscheint, der einem Arbeitgeberverband gehört), habe ich für die taz Nord geschrieben.

+++ San Marino hat gestern in Norwegen erstmals seit 2001 ein Auswärtstor in der WM-Qualifikation geschossen. Einen kurzen Clip mit den entsetzten Reaktionen norwegischer TV-Experten auf diesen Treffer haben unter anderem die Welt und der Telegraph in ihre Artikel eingebunden.

+++ Und einen Überblick über die Sondersendungen, die heute der NDR und am Sonntag Kabel Eins dem am Montag verstorbenen „XXL-Ostfriesen“, „Knochenbrecher“ und „Pferdeflüsterer“ Tamme Hanken, widmen, liefert das Hamburger Abendblatt.

Neues Altpapier gibt es wieder am Donnerstag.