dpa sorgt mal wieder für Aufregung
Die öffentlich-rechtlichen Sender betonen gern, sie müssten Geld sparen, aber für Prominente ist viel Geld da. Diesen Eindruck bestärken vertrauliche WDR-Unterlagen zu Thomas Gottschalks 2012 gescheiterter Vorabendshow. Außerdem: Neues aus der Reihe „deutsche Journalisten gegen Yanis Varoufakis“; die elf derzeit wichtigsten Experimente im Journalismus; die nicht allzu optimistisch stimmende Lage hiesiger Online-Lokalzeitungen.

Die Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm (AG Dok) wird sehr geschätzt von Anhängern des öffentlich-rechtlichen Systems, weil sie die Hierarchen der Sender immer mal wieder daran erinnert, dass zu ihrem Kernauftrag auch gehört, gesellschaftspolitisch relevante Dokumentarfilme zu annehmbaren Sendezeiten auszustrahlen. Die Lenker eben dieses Systems belächeln die AG Dok dagegen oder betrachten ihre Vertreter als Wegelagerer. Nun gibt es allen Grund, von der „Rache der Dokumentarfilmer" (Stefan Niggemeier/FAS) zu reden. Ein unbekannter Gerechtigkeitskämpfer aus dem WDR hat der AG Dok Unterlagen zugespielt, deren Veröffentlichung für den Sender „sehr peinlich werden könnte“ (FAZ). 

Es geht um fünf Millionen Euro, genauer gesagt: einen „Letter of Intent“ vom 31. Mai 2011 und ein Gesprächsprotokoll von 21. Juli 2011 (PDF) betreffend die Vorabendsendung „Gottschalk live“ , in denen die Details der Zusammenarbeit zwischen der WDR Mediagroup, der Produktionsfirma Grundy Light Entertainment und Thomas Gottschalk festgehalten werden. Das Schlagzeilenträchtige an dieser Absichtserklärung ist nun, dass die Zahlung der paar Milliönchen fixiert wurde

„auch für den Fall, dass seine Vorabendsendung ‚Gottschalk live‘ ein Flop (...) würde. Genauso geschah es: Statt vereinbarter 144 Sendungen war für Gottschalk schon nach wenigen Wochen Schluss. Das Geld für die dann nicht mehr erstellten Sendungen sollte ihm laut der Dokumente aber trotzdem zustehen: 2,7 Millionen Euro für – nichts?

Damit bezieht sich die FAZ auf eine Passage in dem Protokoll, das den Letter of Intent ergänzt. Es geht dort um ein „außerordentliches Sonderkündigungsrecht“ für die WDR Mediagroup, das für den Fall greift, dass der Marktanteil der Sendung „in der Zielgruppe der Zuschauer 14+“ unter zehn Prozent liege: 

„In diesem Fall sind von uns Abbruchkosten zu übernehmen (...) Der Moderator besteht für diesen Fall auf die Auszahlung seines ungekürzten Honorars für alle 144 Sendungen von 4,6 Millionen Euro.“

Ein erfolgsunabhängiger Deal also, dezent ausgedrückt. Derart spendable Abbruchunternehmen sind in anderen Bereichen des Geschäftslebens wohl nicht so leicht zu finden. Wobei in den erwähnten 2,7 Millionen „fürs Däumchendrehen“ (SZ) auch die Honorare für zwei Prime-Time-Shows enthalten sind, die nie produziert wurden.

Die Quintessenz der Absichtserklärung, in den Worten des Tagesspiegels:

„(Gottschalk) hat mit rund fünf Monaten Arbeit 4,6 Millionen Euro verdient. 2,37 Millionen davon als Honorar für die seit 23. Januar 2012 geleisteten Moderationen, 2,23 Millionen für 70 nicht mehr produzierte Sendungen.“ 

Man könnte hier auch noch die Frage in den Raum stellen, ob ein Skandal nicht nur die Summe ist, die Gottschalk fürs Nichtstun bekommt hat, sondern auch das Honorar fürs Tun. Fast 34.000 Euro pro Sendung waren‘s - wenn im Vertrag exakt vereinbart wurde, was der Letter of Intent vorsah. Gottschalk selbst sagt (laut meedia.de/dpa): 

„Ich habe alles geliefert, was die ARD bestellt hat. Dafür hat die ARD bezahlt, was vorher vereinbart war.“

Hans Hoff (SZ) zitiert den AG-Dok-Vorsitzenden Thomas Frickel:

„‚Wir hören immer, dass gespart werden muss, und erleben gleichzeitig, dass das Geld an anderer Stelle mit beiden Händen zum Fenster hinausgeworfen wird‘, sagt (...) Frickel.“

Tatsächlich sagt das nicht nur Frickel, das sagen sinngemäß auch manche Redakteure von ARD-Anstalten. Besser gesagt: Es gibt ARD-Anstalten, bei denen es einem nicht leicht fallen wird, jemanden zu finden, der das nicht sagt. Altgediente Mitarbeiter, die sich lange mit ihrem Sender identifiziert haben, kommen mit der Faust in der Tasche zur Arbeit, weil sie unter Sparvorgaben ächzen, die für Promi-Projekte nicht gelten. Die Reichen werden immer reicher - diese Binsenweisheit gilt auch im öffentlich-rechtlichen Milieu. Warum werden die Prominenten hofiert? Um es mal bewusst platt zu formulieren: Weil - zumindest manche - Führungskräfte hoffen, dass etwas von dem Ruhm der Stars auch auf sie abstrahlt und in der Bild-Zeitung hin und wieder ein Foto erscheint, auf dem sie, die Hierarchen, gemeinsam mit einem ihrer gepäppelten Lieblinge bei irgendeiner Party zu sehen sind.

Die AG Dok, die auch einen Brief an den WDR-Intendanten Thomas Buhrow in dieser Sache publik gemacht hat, schreibt in ihrer Pressemitteilung, in der sie ihren eigenen Vorsitzenden zitiert:

„Den letzten Auslöser zum Schritt in die Öffentlichkeit gab dieser Tage die Meldung, dass Moderator Thomas Gottschalk vom Bayerischen Rundfunk eine monatliche Rente von 700 Euro für drei Jahre fest angestellter Arbeit erhält. Frickel: ‚Verglichen mit dem, was die meisten unserer Kolleginnen und Kollegen aus den Rentenkassen zu erwarten haben, ist das nur noch zynisch.‘“

An dieser Stelle zwei Schwenks zu anderen Artikeln, die sich gut ergänzen mit denen zur Gottschalk-Honorarsache. Die FAS zum Beispiel befasst sich im Ressort „Leben“ mit den Existenzängsten von Schauspielern, es geht unter anderem um „die vor allem aus Krimiserien bekannte Schauspielerin Eleonore Weisgerber“, die gerichtlich gegen einen Rentenbescheid vorgeht, der vorsieht, dass sie „für 45 Jahre Schauspielerei 965 Euro Rente im Monat bekommt“ (Stand der Dinge 2013 waren laut welt.de 887 Euro)

Und dann ist da noch eine Meldung aus dem aktuellen Spiegel (Kurzfassung), der zu entnehmen ist, dass es in diesem Jahr nicht nur, wie bisher, eine Weihnachts-Show mit Helene Fischer im ZDF gibt, sondern auch eine adventliche in der ARD. Geplant ist ebd.

„eine Show, in der sie deutsche und internationale Weihnachtslieder zum Besten gibt, begleitet von einem Orchester und den Wiener Sängerknaben“.

Klingt nach Big Budget. Was Frau Fischer bekommen haben wird für die Sendungen, erfahren wir dann 2018 von der AG Dok.

Für die SZ fügt Hoff noch an, dass der Kopf des nicht so gut riechenden Fisches, um den es hier geht, ein anderer ist als vor drei Jahren:

„Offenbar gestaltet sich die hausinterne Aufklärung im WDR kompliziert, weil 2012 noch eine ganz andere Geschäftsleitung der Kölner Anstalt verantwortlich zeichnete. Intendantin war damals Monika Piel, als Fernsehdirektorin amtierte Verena Kulenkampff.“

Letztere war als einstige Vorgesetzte von Doris Heinze schon mal eine Randfigur in einer Affäre, die der ARD zumindest kurzfristig geschadet hat (siehe hier und hier), aber das ist natürlich ein gaaanz anderes Thema. Dass den Ex-Managerinnen Piel und Kulenkampff ein Platz in der Ruhmeshalle des öffentlich-rechtlichen Fernsehens vergönnt sein wird, ist nach aktueller Lage der Dinge jedenfalls zweifelhafter denn je.

Die Überschrift der heute auf der SZ-Medienseite erschienenen Kurzversion von Hoffs Text lautet im Übrigen „Black Box ARD“ - ein impliziter Hinweis auf die vielen, vielen Abnicker, die so ein Projekt wie die Gottschalk-Sendung braucht (siehe dazu Punkt 5 im oben verlinkten Letter of Intent). 

Joachim Huber kommentiert im Tagesspiegel:

„Solche Enthüllungen müssen die Diskussion über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk befeuern. Pro Jahr kassieren ARD & Co. 7,5 Milliarden Euro an Rundfunkbeiträgen. Dafür werden Fußballrechte – Bundesliga/ARD und Champions League/ZDF – eingekauft, eine Helene Fischer, Günther Jauch und Gottschalk engagiert. Die anhängigen Sendungen sind in keiner Minute so einzigartig öffentlich-rechtlich, dass nicht auch die private Konkurrenz die entsprechenden Angebote ans Publikum machen könnte.“

Die aktuellen Enthüllungen dürften auch einer gemeinnützige GmbH zupass kommen, die sich Prometheus – Das Freiheitsinstitut nennt. Sie hat ein Gutachten zur Zukunft von ARD und ZDF in Auftrag gegeben, das Michael Hanfeld am Freitag bejubelt hat (siehe Altpapier). Christian Meier (Welt-Gruppe) referiert die Vorschläge unter Einbeziehung der Gottschalk-Sache:

„Drei Viertel des Budgets gingen für Programme drauf, rechnen (...) die Gutachter vor, ‚die leicht von kommerziellen Anbietern bereitgestellt werden können". Zudem litten die Sender an ‚fehlender Akzeptanz‘, vor allem bei jungen Menschen. Kurzum: es müsse sich etwas tun. Denn die Öffentlich-Rechtlichen wüchsen weiter und hauten Geld an allen Ecken und Enden raus (siehe Gottschalk), ohne dass daran ein öffentliches Interesse bestünde.“

Was das Gutachten taugt, lässt bereits ein Blick auf den Auftraggeber erahnen. Meier schreibt:

„Der Auftraggeber des Gutachtens (...) spricht von einem ‚Zwangsbeitrag‘. Parallel zur Veröffentlichung hat sich diese ‚Denkfabrik‘ (Eigenwerbung) eine Webseite eingerichtet, die unter der Web-Adresse zwangsbeitrag.info zu erreichen ist. Die Aufmachung ist polemisch, fast schon marktschreierisch. Interessierte können eine Petition unterschreiben. Ein Logo spielt mit dem Design des berühmten Aufklebers ‚Atomkraft? Nein, danke.‘“

Bei dem Begriff „Denkfabrik“ ist ja stets Vorsicht angebracht, das klingt ungefähr so vertrauenserweckend wie „Querdenker“. Gibt es eigentlich auch schon Querdenkfabriken?

Trotz prometheistischer Marktschreier aus Berliner Denkfabriken: Die Debatte über die Legitimation der Öffentlich-Rechtlichen wird moderat geführt hier zu Lande, verglichen jedenfalls mit der Schweiz, wo sich gerade ein Glaubenskrieg abspielt. Anlass ist eine Volksabstimmung am 14. Juni, bei der es darum geht, ob die Schweizer das deutsche Rundfunkbeitragssystem - Haushaltsabgabe statt Geräteabgabe - übernehmen. Siehe dazu aktuelle Texte aus dem Blick und der Schweiz am Sonntag sowie aus der vergangenen Woche ein Beitrag aus dem Tages-Anzeiger (mit einem Seitenhieb gegen die direkte Konkurrenz: „Auffallend offensiv gegen die SRG sind die Kommentare der Neuen Zürcher Zeitung inklusive Sonntagsausgabe, die keinen guten Faden mehr am öffentlich-rechtlichen Fernsehen finden") und eine Umfrage unter Schweizer Chefredakteuren (persoenlich.com).

[+++] Damit hier heute nicht nur gegen das öffentlich-rechtliche Fernsehen gestichelt wird, verweisen wir noch gern auf Stefan Niggemeiers Analyse der Verbrämungen und Verdrehungen, die die aktuelle Folge der Serie „Deutsche Journalisten gegen Yanis Varoufakis“ prägen. Es geht um das Mitschneiden von Konferenzgesprächen, besonders die nicht so nachrichtenagenturliche Berücksichtigung einiger Nachrichtenagenturen verdient Beachtung:

„Wenn die deutschen Medien nun (...) unisono berichten, dass Varoufakis ‚eingeräumt‘, ‚zugegeben‘ oder gar ‚jetzt doch zugegeben‘ habe, die Gespräche mitgeschnitten zu haben, dann meinen sie nicht, wie man als treuherziger Leser und Benutzer der deutschen Sprache denken könnte, dass er auf entsprechende Vorwürfe von irgendwelchen Gegenspielern oder Journalisten reagieren und klein beigeben musste. Sie meinen damit, dass Varoufakis noch einmal bestätigte, was er ohnehin selbst gesagt und in die Öffentlichkeit gebracht hatte. Man würde das angesichts der Art, wie die deutschen Agenturen und Medien berichten, nicht ahnen.“

Niggemeiers Folgerung:

„Vermutlich können sie ihn gar nicht mehr anders sehen. Er ist für sie ein eitler Idiot, der dumme Dinge tut, und alles, was er tut, bestärkt sie in dieser Wahrnehmung und Darstellung, und selbst wenn er nur bei seiner eigenen Darstellung eines Sachverhaltes bleibt, schaffen sie es, den Eindruck zu erwecken, er habe — widerwillig, womöglich auf öffentlichen Druck — einen peinlichen Fehler zugegeben. Wenn dpa schreibt, Varoufakis sorge ‚wieder einmal für Aufregung‘, ist das natürlich Unsinn, denn es ist die Agentur selbst, die für Aufregung sorgt. Die ganze Art, wie die deutschen Medien in den vergangenen Tagen das Mitschneiden der Gespräche skandalisiert haben, ist bezeichnend.“


Altpapierkorb

+++ „11 experiments we believe represent journalism’s most noteworthy steps forward“ werden vorgestellt in einer Titelgeschichte der Mai/Juni-Nummer der Columbia Journalism Review. Näheres zu dem besonderen Experimentiercharakter der gesamten Ausgabe hier.

+++ Spiegel-Neuzugang Nils Minkmar ist in der aktuellen Ausgabe gleich mit zwei zweiseitigen Essays vertreten: In dem einen geht es um Charlie Hebdo: „Gut vier Monate nach dem grausamen Attentat auf Charlie Hebdo zerlegt sich die Redaktion - und mit ihr das Land (...) Ein literarisch ambitionierter Soziologe oder ein recherchefreudiger Romancier könnte über die Monate seit dem Attentat ein opulentes Sittengemälde der sich zusehends fragmentierenden und unmittelbar nach größter Fraternité schon wieder mit sich hadernden französischen Gesellschaft zeichnen“ (zur „Selbstzerlegung“ siehe auch Altpapier). Im zweiten schlägt er einen Bogen von der kürzlich zuende gegangenen zweiten Staffel von „Hatufim“ und der großen Debatte um Seymour Hersh zur aktuellen BND/NSA-Diskussion. 

+++ Notizen aus der Provinz: Ein Redakteur des Nordkuriers soll in einem Strafverfahren (!) wegen Beleidigung 1.000 Euro zahlen. Es geht um den Begriff „Rabauken-Jäger“. Was die Frage aufwirft, ob die in dieser Sache zuständige Richterin ihren Job, wie man in Hamburg sagen würde, auf dem Dom gewonnen hat. Die Zeitung berichtet in eigener Sache.

+++ In der taz vom Wochenende nimmt Anne Fromm die noch bis Ende der Woche laufende Retterkampagne der Prenzlauer Berg Nachrichten zum Anlass für eine wenig optimistische Gesamtbetrachtung zu den Perspektiven lokaler Online-Zeitungen und hyperlokaler Blogs hier zu Lande. 

+++ Von „absurder Transparenz“ spricht Bastian Obermayer im Wirtschaftsteil der SZ, weil die Schweizer Regierung im Internet die Namen mutmaßlicher Steuerhinterzieher veröffentlicht hat.

+++ Am Freitag an dieser Stelle übersehen: Was Bernd Graff in der SZ in Sachen Münkler-Watch schreibt, halte ich für absurd, folgenden generellen Befund aber für treffend: „Nun ist es ja nicht so, dass es auf der Welt keine Skandale und keine Opfer gäbe, keinen Machtmissbrauch und keine sexuelle Diskriminierung. Doch gehen die bedeutsamen, berechtigten #Aufschreie im Sirren der immer übertourig laufenden Erregungsmaschinerie unter. Im Netz ist immer Erregung, das sollte doch inzwischen selbst den alten Medien klar sein (...) Doch die Skandale (...) bestehen meist darin, dass irgendjemand mit dem größtmöglichsten (sic!) Verstärker ‚Skandal‘ ruft. Die Verstärker werden leider oft von (uns) alten Medien gestellt.“

+++ Graff wird womöglich dem zustimmen, was Dietmar Dath heute in der FAZ-Feuilleton-Glosse schreibt: „Zu den klebrigsten Dummheiten, in die man sich online verstricken kann, gehört die Vorstellung, man käme mit Hilfe von massenhaft eingegebenen oder abgefragten Spontan- und Reflexmeinungen dem Ideal der direkten Demokratie näher, das die bekanntermaßen korruptionsanfälligen repräsentativen Parlamentsmodelle ablösen soll.“ 

+++ „Wie weit ist es bis ‚Big Brother Auschwitz?‘“ fragt sehr zu Recht Joachim Huber im Tagesspiegel angesichts der tschechischen Reality-TV-Show "Urlaub im Protektorat".

+++ Ebenfalls im Tagesspiegel: „Forscher des Computer Research Institutes aus Katar haben einen Computeralgorithmus entwickelt, der mit fast 90-prozentiger Sicherheit vorhersagen kann, welche Twitter-Nutzer sich zu IS-Sympathisanten entwickeln werden – ohne dass diese den IS überhaupt jemals erwähnt hätten.“

+++ Aus der Medienpolitik: Ab dem morgigen Mittwoch versteigert die Bundesnetzagentur frei werdende Runfunkfrequenzen (Medienkorrespondenz).

+++ Wie der Präsident eines gerade vor dem Abstieg geretteten Zweitligisten ein Interview des Senders Sky mit seinem Trainer „crashte“, weil es dann doch wichtigere Dinge gibt als die Anliegen eines Mikrofonhalters - das ist hier zu sehen.

+++ Fernsehen morgen Abend: „Ein radikal subjektiver Film über die Familie Albrecht und den Mord an Jürgen Ponto - das muss schiefgehen, oder?“ fragt die taz. Nein, meint Autor Uwe Soukop. Er lobt den „mutigen Film“, den Julia Albrecht, die Schwester der Ponto-Mord-Mittäterin Susanne Albrecht, gedreht hat. 

Neues Altpapier gibt es wieder am Mittwoch.