Nicht alle, aber allerhand Marcel Reich-Ranicki-Nachrufe. Juristischer TAZ-Erfolg gegen die FAS. Die nächste Journalisten-Überwachung durch einen Verfassungsschutz. Die nächste Rundfunkgebühren-Erhöhung?
Ein Tweet von Frank Schirmacher schickte die Nachricht gestern wohl in die Welt: "Marcel Reich-Ranicki ist im Alter von 93 Jahren gestorben". Was es bedeutet, so einen Tweet zu favorisieren, liegt im Auge der jeweiligen Twitterer; direkt dasselbe wie ein aufgerichteter Daumen bei Facebook bedeutet es nicht. Warum Twitter gestern nachmittag darunter, noch oberhalb der ersten R.I.P.-RTs als "Ähnliche Titel" auch den SZ-Artikel "Ein Anhänger der griechischen Partei Morgenröte hat off..." gebündelt hat, das hat vermutlich algorithmische Gründe (oder mit dem Klickverhalten des Betrachters zu tun) und braucht nicht beachtet zu werden.
Hier im Altpapier wird es jetzt nicht um alle Reich-Ranicki-Nachrufe gehen. Schließlich geht der Tenor der meisten in die Richtung "Ein Leben für die Literatur" (SZ-Titelseiten-Überschrift) bzw. "Der Herr der Bücher". Vielleicht eine schönere Formulierung auf diesen Ebenen: "Repräsentant der deutschen Kulturnation" (Gerrit Bartels im Tagesspiegel). Jedenfalls spielen der zeitungsjournalistische und erst recht der Fernsehshowmoderatoren-Aspekt in vielen der Nachrufe eher kleine, rund einen Satz umfassende Rollen. Im Haupt-Nachruf der SZ (S.3) kommt das ZDF, für das Reich-Ranicki "eine idealtypische Talkshow mit Kultcharakter" (ZDF-Intendant Thomas Bellut in einer Pressemitteilung) bestritten hat, überhaupt nicht vor.
Dieses ZDF sendet übrigens um 0.45 Uhr heute nacht den Porträtfilm "Ich, Reich-Ranicki" von Lutz Hachmeister und Gert Scobel. Wem das zu spät ist, der kann denselben Film auch am Samstag um 18.00 beim Pay-TV-Sender Biography Channel anschauen. Den Schuh, nur sehr, sehr spät abends an seinen verstorbenen Kult-Moderator zu erinnern, braucht sich das ZDF nicht anzuziehen. Schon früher gastiert Hellmuth Karasek bei Markus Lanz, wo sich überdies Michel Friedman an Reich-Ranicki erinnern wird (aber auch über den Wahlkampf reden, zumal Klaus Kocks erklären soll, "warum Peer Steinbrück immer wieder in ein Fettnäpfchen tritt", während für politikdesinteressiertere Zuschauer Til Schweiger eingeladen wurde...).
Zurück in die gedruckte Presse: Die SZ also bringt im Feuilleton Neben-Nachrufe auf Reich-Ranicki, darunter einen, der allein seinem Fernsehschaffen gilt. Johannes Willms, der seinerzeit selber für dieses ZDF wirkte, lässt an entscheidender Stelle Reich-Ranicki selber zu Wort kommen, d.h. zitiert aus dessen Autobiografie:
"Gibt es im 'Quartett' ordentliche Analysen literarischer Werke? Nein, niemals. Wird hier vereinfacht? Unentwegt. Ist das Ergebnis oberflächlich. Es ist sogar sehr oberflächlich."
Eigentlich müsste eine Reich-Ranicki-Nachrufumschau ja in der FAZ beginnen, bzw. in der Zeit, für die der Verstorbene vorher arbeitete; die Print-Ausgabe wurde vom Todestermin auf dem falschen Fuß erwischt, aber online gibt's natürlich Nachrufe. In denen dann steht, dass Reich-Ranicki in der BRD als erstes für die Welt schrieb, für die nun Ulrich Weinzierl den Nachruf "Marcel Reich-Ranicki hatte kein Heimatland auf Erden, sondern sah sich als erster Bürger im Reich der deutschen Dichtung" gedichtet hat. Das ist gar nicht ironisch gemeint; dieser Text enthält wirklich schöne ("Wir werden nimmer seinesgleichen sehn") und nachdenkenswerte Sätze ("Ein Außenseiter war er noch als Star").
Jetzt aber die FAZ: Die fünf ersten Seiten des Feuilletons gelten MRR. "Um 14 Uhr hatte ich ihn noch besucht", leitet Schirrmacher seinen Hauptnachruf ein, der sich also dezidiert von solchen Nachrufen absetzt, die schnelle Medien mit ausreichender Personalstärke für betagte Persönlichkeiten natürlich vor-geschrieben in ihren digitalen Schubladen haben. Schirrmachers Nachruf bewegt sich virtuos auch auf Metaebenen:
"Wie oft haben wir mit ihm nicht über Nachrufe, die anderen galten, geredet? Ich weiß genau, was er von Nachrufen erwartet. In dem Augenblick, da ich dies schreibe, höre ich seine Stimme: 'Herrgott, Sie müssen zeigen, was der Kerl taugte, nicht, wo er zur Schule ging!' Überhaupt machte er sich geradezu operative Gedanken über das Verhältnis von Tod und Kritik. ..."
Auf der letzten der fünf ihm geltenden Seiten druckt die FAZ MRRs "ersten Essay als Literaturchef" ebendort nach, einen 1974 erschienenen Ganzseiter über Erich Kästner (der damals noch lebte, auch wenn er im selben Jahr starb). Wer sich heute an den Proust'schen Fragebogen des ehemaligen FAZ-Supplements erinnert, in dem MRR die "Was ist für Sie das größte Unglück?"-Frage einst mit "Der Tod" beantwortete: die TAZ. Ina Hartwigs Text dort spürt aber auch der Zeit nach, in denen MRRs nachkriegsdeutsche Karriere begann, den späten 1950ern und 1960ern:
"Die Zeiten waren sowohl in politischen wie in ästhetischen Fragen heißer, auch konturierter als heute, wo man gelegentlich von der beklemmenden Ahnung heimgesucht wird, in ein neues Biedermeier eingetreten zu sein, in dem nur das Lob gilt."
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[+++] Für die TAZ selbst gilt diese Ansicht vielleicht nicht unbedingt. Die kleine Zeitung, die in letzter Zeit wiederholt nicht besonders glücklich agiert hat, kann heute zumindest einen nicht unerheblichen Erfolg vermelden: "'FAS' unterwirft sich taz-Abmahnung".
Es geht um den Text von Christian Füller zur "pädosexuellen Geschichte der Grünen", den am vergangenen Sonntag die die FAS druckte (siehe dieses Altpapier), nachdem die TAZ ihn im August nicht gedruckt hatte (dieses Altpapier). Dazu aber stellt die TAZ nun offenbar anerkanntermaßen fest:
"Tatsächlich war der uns angebotene Text wegen handwerklicher Fehler und persönlichkeitsrechtlicher Risiken nicht verbreitet worden. Eine Überarbeitung hat der Autor abgelehnt. Der von der FAS verbreitete überarbeitete Text weist die von uns seinerzeit gesehene Problematik nicht auf. Er ist deutlich länger und verändert. So hat ihn Füller der taz nicht angeboten. Den der FAS angebotenen Artikel hätte die taz auch veröffentlicht. Der Verlag der FAZ hat sich gestern auf eine entsprechende Abmahnung hin verpflichtet, nicht mehr zu behaupten, den Artikel, den die taz zurückgewiesen hat, veröffentlicht zu haben."
Das dürfte der TAZ immerhin etwas Erleichterung verschaffen, zumal die mit dem Artikel angestoßene in der letzten Wahlkampfphase ja weiter wogt. Über den "Kulturkampf von rechts" stand am gestrigen Dienstag ein lesenswerter Kommentar von Andreas Fanizabadeh vorn auf der TAZ. Was natürlich damit zusammenhängt, dass die TAZ selbst am Montag einen u.a. vom mediengewandten Göttinger Politikprofessor und Instituts-Betreiber Franz Walter verfassten Artikel veröffentlicht hat, der ausgerechnet in der allerletzten Wahlkampfphase auch den Grünen-Spitzenkandidaten Jürgen Trittin in diese Debatte hineinzog.
Für welch "heftigen Ärger" die TAZ mit den nicht unmerkwürdigen Umständen dieser Veröffentlichung zum nicht leicht einschätzbaren, aber umso leichter instrumentalisierbaren Thema bei vielen ihrer bekanntlich vor allem den Grünen nahestehenden Lesern die TAZ gesorgt hat, beschreibt heute der Tagesspiegel unter der RTL2-haften Überschrift "Pädophilie, Pohl, Protest":
TAZ-Chefredakteurin Ines Pohl "weiß, dass sie Trittin und den Grünen auf den letzten Metern des Wahlkampfes mächtig Druck gemacht hat. 'Dass das ein heikles Thema ist, war uns bewusst', sagte sie dem Tagesspiegel. Das betrifft auch die Abläufe am Sonntag selbst. Walter bot seinen Text erst an diesem Tag der Zeitung an. 'Mir wäre es natürlich sehr viel lieber gewesen, er hätte das schon am Samstagmorgen getan', erklärte Pohl. So aber wurde Trittin damit erst am Sonntagnachmittag konfrontiert..."
Es geht um "Vorwarnzeiten", aber auch Sperrfristen in dieser Sache, also eine veritable Veröffentlichungs-Dramaturgie, bei der die TAZ allerdings eher getrieben gewesen zu sein scheint. Naheliegend, dass der von den Grünen selbst mit der Aufarbeitung dieses Aspekts ihrer Geschichte beauftragte Politikwissenschaftler Walter die Auswirkungen seiner der TAZ angebotenen Veröffentlichung auf die Partei oder einen ihrer Spitzenkandidaten angestrebt hat.
Die im Tsp.-Artikel angekündigte Sonderseite mit Briefen bzw. Schreiben vor allem empörter Leser hat die TAZ heute im Blatt (u.a.: "Ein ViSdP von 1981 als Thema für die nächste Legislaturperiode. Mein Entsetzen kann ich nicht beschreiben"). Außerdem kritisiert auf der Meinungsseite Inland-Ressortleiter Martin Reeh den TAZ-Autor Franz Walter: Der betreibe "die Aufarbeitung der Grünen-Geschichte als Kriminalwissenschaft", "Geschichtsaufarbeitung" könne man "nicht betreiben..., indem man einzelne Dokumente in die Öffentlichkeit trägt, ohne sie ausreichend im Kontext zu bewerten".
Die wie gesagt komplexe Debatte dazu läuft an diversen Orten. Empfehlenswert, freilich zeitintensiv ist, was bei Carta Frank Lübberding und Hans Hütt schreiben. Nur zum Beispiel noch: Bei handelsblatt.com (wofür auch ich schreibe) fordert Marek Dutschke als Grüner Trittins Rückzug.
[+++] Wir bleiben in Göttingen, wo Trittin für den Bundestag kandidiert und Walter sein Institut für Demokratieforschung betreibt. Dort ist zumindest auch der Anwalt der freien Journalistin Andrea Röpke ansässig, die vor allem für ihre Recherchen in rechtsextremen Kreisen bekannt ist (siehe Wikipedia; wer den Namen googelt, stößt aber auch sehr rasch auf äußerst ausführliche Neonazi-Webseiten über sie...). Ihr gelten heute eine Menge Artikel, z.B. bei heise.de, TAZ, Tagesspiegel, Welt, weil der niedersächsische Verfassungsschutz sie jahrelang ausgespäht hat, wie das Innenministerium in Hannover bekannt gab.
"Sie geht bei ihren Recherchen auch dorthin, wo es wehtut. Wo sich das Land von seiner ganz hässlichen Seite zeigt",
schreiben Hans Leyendecker und Tanjev Schultz in einem ebenfalls lesenswerten (mal nicht zu erheblichen Teilen auf allgemeinem "Schlapphüte"-Geraune aufbauenden) Artikel auf der Süddeutsche-Medienseite 29. Dass Röpke dabei auch weh getan wird, steht u.a. in diesem alten Altpapier von 2006 (dessen Links überwiegend nicht mehr funktionieren).
"Der Fall Röpke erscheint bereits jetzt als einer der größeren Überwachungsskandale", meinen die SZ-Autoren. Rätselhaft ist er auch. "Es heißt, bei den betroffenen Journalisten gebe es auch welche, die nicht in der Neonazi-Szene, sondern im linken Milieu recherchiert haben". Röpkes Fall sei insofern "der krasseste", weil ein Auskunftsersuchen des Anwalts offenkundig mit einer Lüge beantwortet worden war, die nun aufgeflogen ist. Das Rätsel aber ist vor allem, was Verfassungsschützer an solchen Journalisten reizt. Röpke weiß es auch nicht, hat sie der SZ gesagt:
"Dass in Niedersachsen Journalisten, die zu Neonazis recherchieren, systematisch beobachtet worden sind, ist in der Szene schon lange ein Verdacht. Röpke sagt, sie sei manchmal von Beamten angegangen worden, ob das, was sie berichte, auch stimme. Ob es nicht doch übertrieben sei. Und: Woher sie das denn alles habe? 'Ich hatte manchmal das Gefühl', sagt Röpke, 'dass ich eine empfindliche Stelle getroffen hatte. Ich störte.'"
+++ Eine der gestrigen ARD-Pressemitteilungen vermeldet einen Erfolg beim Ringen um den (dem Länderfinanzausgleich vergleichbaren) Senderfinanzausgleich. Was Michael Hanfeld auf der FAZ-Medienseite dazu meint: "Der Clou dabei ist: Für die Rundfunkgebührenperiode 2017 bis 2020 will die ARD den Finanzausgleich und Investitionen für die beiden Kleinen als 'Projekt' bei der Gebührenkommission Kef anmelden, mit einer Summe von (nach jetzigem Stand und auf vier Jahre gerechnet) insgesamt 107,6 Millionen Euro. Das heißt: Die ARD stellt dem Gebührenzahler die Alimentierung von Radio Bremen und Saarländischem Rundfunk eigens in Rechnung. Schon durch diesen Punkt dürfte eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags garantiert sein."+++ Der Tagesspiegel interessiert sich eher für eine andere gestrigen ARD-Pressemitteilung und alarmiert Antennen-Fernsehzuschauer, dass sie sich circa 2017 neue Decoder kaufen müssen könnten. +++
+++ Ein womöglich größeres Anstalten-Problem könnte Hanfeld entgangen sein: dass der SWR "sich seinen Jugendkanal zurecht" "biegt", ohne den Auftrag von der Politik erhalten zu haben, auf den sich Intendanten ja sonst immer gern berufen. Das hat Peer Schader für die BLZ aufgeschrieben und in seinem Fernsehblog online gestellt. +++
+++ Über österreichische Gebühren-Besonderheiten ("Der ORF darf bald in seiner Mediathek werben, aber Facebook weiterhin nicht nutzen") informiert die TAZ. +++
+++ Eine Front, die der TAZ nicht die größten Sorgen bereitet, beschreibt Michael König im btw13-Blog und auf der Medienseite der SZ: die Demonstration der FDP gegen die TAZ wegen deren unglücklichen Philipp-Rösler-Interviews. Organisator Helmut Metzner, der FDP-Bundestagskandidat im Wahlbezirk Friedrichshain-Kreuzberg, scheint Humor bewiesen zu haben ("Bitte denken Sie sich den Applaus dazu. Anhänger der Liberalen arbeiten um diese Tageszeit"). Und ist ja auch eine zumindest schillernde Gestalt. +++
+++ Die neuen Nominierungen für den Deutschen Fernsehpreis sind da. Für alle, nicht so den Überblick über die vielfältige deutsche Fernsehpreis-Landschaft haben: Das ist derjenige Preis, der zuletzt dank des schon erwähnten Marcel Reich-Ranicki sehr große Aufmerksamkeit erfuhr. "Jetzt können sich Fernseh-Experten endlich so richtig aufregen", schreibt das Hamburger Abendblatt. +++ Das bedeutet allerdings nicht, dass z.B. in der DPA-Meldung auf der SZ-Medienseite die nominierten Sendungen Berlin Tag und Nacht" und "Auf der Flucht - das Experiment" überhaupt Erwähnung fänden. +++ Ebenda online werden sie genannt; außerdem heißt es: "Schauspieler Matthias Brandt wurde gleich für vier Filme in der Kategorie Bester Schauspieler benannt." +++ Gibt es eigentlich noch keinen Preis für die Schauspieler, die in den meisten Filmen mitspielen? Da gäbe ja handfeste Maßstäbe, auch wenn am Ende natürlich Devid Striesow gewönne. +++ Einen guten Überblick bietet dwdl.de, eine ernsthafte Problematisierung vor dem Hintergrund des rivalisierenden Preises der Deutschen Akademie für Fernsehen (die u.v.a. Striesow nominiert hat) bietet Wilfried Urbe in der TAZ. +++
+++ Gerade an Fernseh- (und Radio-) Produktionen verliehen wurden die Robert-Geisendörfer-Preise der Evangelischen Kirche in Deutschland (evangelisch.de). +++
+++ Auf der SZ-Medienseite informiert Dirk von Gehlen aus dem Anlass (im Altpapier natürlich schon erwähnten) sigmundwillabwechslung.tumblr.com-Anlass über das Tumblrn, "eine besonders beliebte Form des Netzspottes im laufenden Bundestagswahlkampf", was freilich auch ein Problem darstellt: "Dass diese Form der Netzsatire immer populärer wird, ist für die Nerds, die immer ein paar Witze weiter vorne sind, gleichbedeutend mit einer Verflachung des Niveaus". +++
+++ Der Tagesspiegel relativiert seine einen Tick reißerische Überschrift "Aust lädt zum Duell" im Kleingedruckten: "Nach dem TV-Duell bittet Journalist Stefan Aust Angela Merkel (CDU) und Peer Steinbrück (SPD) zum Endspurt ins Radio. Er hat die Bundeskanzlerin und ihren Herausforderer im Auftrag von 58 privaten Stationen, getrennt voneinander, jeweils rund 30 Minuten interviewt..." Auch Sendezeiten lassen sich dem Artikel entnehmen. +++
+++ Nicht am Wahl-, sondern am übernächsten Sonntag läuft der "Polizeiruf 110"-Film, über den die FAZ-Medienseite heute ziemlich ganzseitig mit Regisseur und Autor Leander Haußmann redet). "Er sagt, was er vom deutschen Fernsehen und von amerikanischen Serien hält und wen er wählt", macht der Vorspann unter der Hingucker-Überschrift "In meiner Kita gibt es keine Morde" noch gespannter. Was Haußmann wählt, könnte wiederum auf seinen Krimi gespannt machen: "Seit Gerhard Schröder ist die SPD tot. Da muss ich an Staatsbürgerkunde in der DDR denken. Da war die SPD das große Feindbild, da galt die SPD als opportunistische Partei - und das ist sie unter Schröder auch geworden. Ich wähle die CDU, allein schon, um die SPD zu bestrafen". +++
Neues Altpapier gibt's wieder am Freitag.