Eigentlich habe sie selten schlechte Laune, meint Käßmann im Podcast mit Tobias Glawion: "Das Leben ist zu kurz, um mit schlechter Laune rumzulaufen." Sie sei ein Mensch, der gerne gute Laune hat. Aber geärgert hat sie sich schon - über bürokratische Hürden oder in der Familienzeit, wenn sie etwa die Zimmer ihrer Töchter aufgemacht hat. "Wenn überall Sachen rumliegen und keiner räumt sie weg, das nervt mich. Jetzt ist es besser. Aber in der Familienzeit, da hatte ich manchmal tatsächlich auch schlechte Laune."
"Ein fröhliches Herz ist mir wichtig als Lebenshaltung", bekennt Käßmann. "Dauernd andere zu beschuldigen, die irgendetwas falsch gemacht haben, dafür ist mir die Lebenszeit zu kostbar und zu kurz." Hat man mal schlechte Laune, "kann einem manchmal einer helfen, der einen den Spiegel vorhält und sagt: ‚Schau mal an, wie griesgrämig du gerade guckst.‘ Da kann man schon wieder lachen."
Bei ihren Predigten versuche sie stets, "dass die Gemeinde mindestens einmal Heiterkeit von sich geben kann, indem ich einen Scherz oder etwas Freundliches dazusage."
Hier können Sie die neue Folge "Was mich bewegt" zum Thema "Mut zur schlechten Laune" hören.
evangelisch.de dankt dem Evangelischen Medienhaus in Stuttgart für die Kooperation.
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